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| Liebe Leserin, lieber Leser, | kennen Sie das mongolische Knöchel-Schießen? Teams von sechs bis acht Spielern schnalzen Marmorplättchen auf ein Ziel aus aufgehäuften Schafsknöcheln. Die genauen Regeln würden hier zu weit führen, aber um alle Tierschützer zu beruhigen: Es geht um die rituelle Verehrung verstorbener Haus- und Nutztiere, und die Mongolen haben es damit immerhin auf eine der Weltkulturerbe-Listen der Unesco geschafft. Da möchte München auch schon lange hin. Der Schlosspark in Nymphenburg, der Englische Garten, diverse Königsbauten, das Oktoberfest oder der Viktualienmarkt - über die Jahre sind einige Ideen zusammengekommen, was sich alles für eine Bewerbung eignen würde. Die Liste ist lang, leider aber identisch mit der Liste der Vorschläge, aus denen am Ende nichts geworden ist. Vielleicht klappt's ja mit dem Olympiapark. Bei einer Anhörung im Stadtrat an diesem Mittwoch gab es jedenfalls viele Fürsprecher für den Plan, die einzigartige Zeltdach-Architektur und den Landschaftspark für das Unesco-Weltkulturerbe vorzuschlagen. Dass der Titel eine sehr bedeutende Auszeichnung und Ehre wäre, ist klar. Doch welche Konsequenzen hätte das für die Nutzung des Parks und für seine Umgebung? Wichtige Fragen, die aber immerhin nicht drängen, denn bis zu einer Entscheidung werden Jahre vergehen. Genug Zeit für die ein oder andere Partie Knöchel-Schießen - aber bitte nur, wenn Sie Mongole sind. Viele Grüße aus dem SZ-Hochhaus Stefan Simon Das Wetter: Am Morgen örtlich Regen- und Schneefälle und tagsüber nicht mehr als frostige 2 Grad. Vorsicht, Rutschgefahr! | | | | |
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| Schön wohnen auf wenig Platz Die Messe Heim und Handwerk hat in diesem Jahr einen Schwerpunkt, der gut zu München passt. Viele der vorgestellten Ideen sind charmant - aber für die meisten Menschen unerreichbar. Zum Artikel | | | | |
| Mordanklage wegen Angriff mit Armbrust Ein 41-Jähriger soll versucht haben, den neuen Partner seiner Ehefrau mit einem Metallpfeil zu erschießen. Vor Gericht sagt er, er habe ihn nur zum Nachdenken bewegen wollen. Zum Artikel | | | | |
| Kurioser Streit um Sandmalerei Bei einer Veranstaltungsreihe werden Momente der Münchner Geschichte in Sand gemalt. Doch als es ums Geld geht, trifft man sich vor Gericht. Dort wird offenbar, welches Geschäftsgeflecht dahintersteckt. Zum Artikel | | | | |
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| 4000 Euro - wenn Sie eine unentdeckte Tierart nach sich benennen wollen | Der Münchner Zoologe Michael Schrödl hat ein wütendes Buch über das Tiersterben geschrieben. Mit der Eitelkeit von Politikern, Milliardären und Wirtschaftbossen will er Großes für den Artenschutz leisten. Zum Interview | | | | |
| Die Vergessenen | "Wenn jeder Mensch von sich glaubte, er sei wertvoll, dann wäre unsere Welt ein anderer Platz": Kirsten Schrick hat die Tim-Stiftung gegründet. Sie hilft Kindern in Mittelschulen und stärkt deren Selbstbewusstsein. Zum Artikel | | | | |
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| Oben, unten, rechts, links - wohin driftet unsere Gesellschaft? Und wie können wir gegensteuern? Über diese Frage können Sie am Donnerstagabend mit SZ-Redakteurin Gianna Niewel im Wohnzimmer der Demokratie diskutieren. So heißt der Ort, an dem wir während des Tollwoods mit Ihnen über Werte wie Freiheit, Toleranz oder Würde sprechen wollen - überhaupt: wie wir miteinander leben wollen. Mehr Infos zu den Veranstaltungen | | | | |
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| 50 Jahre Trikont | 30.11. Feierwerk Ein Vorreiter in Sachen Independent-Label feiert Jubiläum - von Anfang an ein Qualitätssiegel für handgemachte und politische Musik aus München und Umgebung. Herzlichen Glückwunsch! Zum Event | | | | | |
| Gloria | 30.11. Muffathalle Ohren auf: Klaas Heufer-Umlauf und Mark Tavassol sind Gloria und machen großartigen deutschen Pop mit Message. Zum Event | | | | | |
| Tickets gewinnen: Martin Kohlstedt | 10.12. Technikum Vereinnahmende Kompositionen mit poetischer Tiefe. Ein Ausnahmekünstler, der zwischen Klassik, Jazz und Pop packende Klangerlebnisse kreiert. Zum Event | | | | | |
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| CSU: Spießer contra Spieler Am kommenden Montag will sich die CSU-Landtagsfraktion auf einen Spitzenkandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten festlegen. Dabei wird es wohl auf eine Kampfabstimmung zwischen Joachim Herrmann und Markus Söder hinauslaufen. So paradox es klingt: "Obwohl die CSU schon seit Jahrzehnten den Ministerpräsidenten stellt, hat sie keinerlei Übung darin, den Übergang von einem Regierungschef zu seinem Nachfolger in einem geregelten Prozess zu organisieren", schreibt mein Kollege Peter Fahrenholz in seinem "Stammbaum der Streithanseln". | | | | |
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