Der Tag im Überblick: Merkel rügt Schmidt, Ermittlungen um Bürgermeister-Attentat, Irlands Vizeministerpräsidentin tritt zurück

                                                           
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Kanzlerin Angela Merkel und Landwirtschaftsminister Christian Schmidt
 
 
 
 
 
Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Juri Auel.
 
 
 
 
Der Tag kompakt
 
Ärger um Glyphosat: Merkel rügt Schmidt. Der Landwirtschaftsminister habe gegen eine Weisung verstoßen, als er Mitarbeiter in Brüssel für die Lizenzverlängerung des Unkrautvernichters stimmen ließ, sagt die Kanzlerin. Schmidt selbst verteidigt seine umstrittene Entscheidung, die nun das Verhältnis zwischen Union und SPD vergiftet. Mehr dazu. Thomas Hummel stellt den CSU-Politiker vor.

Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Mordes an Bürgermeister. Ein 56-Jähriger attackierte den Rathauschef von Altena in Nordrhein-Westfalen mit einem Messer - aus „niederen Beweggründen", wie die Ermittler sagen. Der Mann soll mit der liberalen Flüchtlingspolitik Andreas Hollsteins nicht einverstanden gewesen sein. Der tritt einen Tag nach dem Attentat vor die Presse und sagt, er werde sich von seinem Kurs nicht abbringen lassen. Zum Text

Vizeministerpräsidentin von Irland tritt zurück. Frances Fitzgerald stand wegen eines Polizeiskandals unter Druck. Mit ihrem Rückzug verhindert sie Neuwahlen und erspart dem gebeutelten Land weitere Unsicherheit. Zur Meldung

Papst Franziskus gibt sich auf Reise nach Myanmar diplomatisch. Die myanmarische Regierung beobachtet seinen Besuch mit Anspannung - und das Kirchenoberhaupt nimmt Rücksicht auf seine Gastgeber. So vermeidet der Papst etwa das Wort "Rohingya", weil das Thema politisch zu heikel ist. Von Arne Perra

Schlecker-Kinder legen Revision ein. Lars und Meike Schlecker wollen ihre Haftstrafen nicht akzeptieren. Ihr Vater hat noch bis Montag Zeit, ebenfalls Revision einzulegen - genau wie die Staatsanwaltschaft, die für ihn drei Jahre Gefängnis gefordert hatte. Das Gericht verhängte nur eine Bewährungsstrafe. Die Einzelheiten
 
 
 
 
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Meine Empfehlung  
 
 
 
Christiane Schlötzer, Redakteurin Seite Drei
 
 
 
 
 
 
 
 
Zeit zu reden
Bis heute wissen die Ermittler nicht, wer von der Roten-Armee-Fraktion Hanns Martin Schleyer ermordet hat. Das einstige RAF-Mitglied Silke Maier-Witt hatte jetzt zumindest das Bedürfnis, seinen Sohn um Vergebung zu bitten.

"Sie war nicht dabei, als vor 40 Jahren der damalige Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer ermordet wurde, aber Silke Maier-Witt gehörte zur Terrorgruppe RAF, und sie war es, die Schleyers Tod der Öffentlichkeit mitteilte. Jetzt hat sie erstmals Schleyers Sohn Jörg getroffen und ihn um Verzeihung gebeten. SZ-Autor Willi Winkler erinnert daran, dass Maier-Witt schon früher vor Gericht offen geredet hatte, er schreibt, dass ihr dies leichter gefallen sein mag als anderen, da sie in der hierarchisch organisierten Terrorbande nur für Späh- und Kurierdienst eingesetzt war und so keine Kenntnis von den Kapitalverbrechen bekam. " Zum Text
 
 
 
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
 
28 deutschen Städten drohen Fahrverbote. Bürgermeister aus ganz Deutschland treffen sich mit der Kanzlerin, um über die schlechte Luft in vielen Orten zu reden. Die Bemühungen, Dieselfahrer vor Verboten zu schützen, wirken verzweifelt. Von Michael Bauchmüller

In München kostet Wohnen auf 87 Quadratmetern mehr als eine Million Euro. Bis zu 17 000 Euro pro Quadratmeter zahlen Interessenten für Eigentumswohnungen auf dem früheren Paulaner-Gelände. Die Nachfrage ist dennoch nicht zu stoppen. Von Anna Hoben

Antrag mit Brathähnchen. Prinz Harry und Meghan Markle sind verlobt. In einem TV-Interview wird klar: Die Nummer fünf der britischen Thronfolge ist kein Medienprofi - aber kreativ, wenn es um Heiratsanträge geht. Von Jana Stegemann
 
 
 
 
SZ-Leser diskutieren
 
Was bedeutet die Glyphosat-Entscheidung für die Union? CSU-Minister Christian Schmidt habe "der CDU massiv geschadet", schreibt Violetta.57. "Warum sollte die SPD jetzt vertrauensvoll in Koalitionsgespräche eintreten?" Op1 glaubt, dass dadurch die Groko vom Tisch ist: "Schmidt hat die Groko abgeschossen, bevor überhaupt miteinander geredet wurde. Bis vorgestern hätte ich der SPD um einer halbwegs stabilen Regierung willen noch zur Regierungsbeteiligung geraten, jetzt kann ich nur sagen: Finger weg. Mit der CSU muss die CDU alleine klar kommen." Diskutieren Sie mit uns.
 
 
 
 
 
 
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