Der Tag im Überblick: Das dritte Geschlecht, Überprüfungen in den Niederlanden nach Paradise Papers, Cyberabwehr-Bericht

                                                           
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Ab 2018 gilt für das Geburtenregister eine neue Regelung.
 
 
 
 
 
Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Lea Kramer.
 
 
 
 
Der Tag kompakt
 
Bundesverfassungsgericht fordert drittes Geschlecht im Geburtenregister. Das Gericht in Karlsruhe hat entschieden, dass es künftig möglich sein muss, neben "weiblich" und "männlich" eine dritte Option bei der Wahl des Geschlechts angeben zu können. "Der Personenstand ist keine Marginalie", heißt es in dem Beschluss. Geklagt hatte ein intersexueller Mensch. Etwa 160 000 Intersexuelle leben Schätzungen zufolge in Deutschland. Warum die Gerichtsentscheidung so außerordentlich und spektakulär und bahnbrechend ist, kommentiert Heribert Prantl.

Niederlande wollen 4000 Steuerdeals überprüfen. Das EU-Land ist eine der wichtigsten Steueroasen für US-Konzerne. Nun sollen Tausende Vereinbarungen zwischen Finanzämtern und multinationalen Unternehmen überprüft werden. Mehr dazu. Die Niederlande stehen als Ort für Steuerflucht immer wieder in der Kritik, zuletzt enthüllten die Paradise Papers, wie Großkonzerne Firmen-Konstruktionen im Land zur Steuervermeidung nutzen. Wie die Niederlande zum Steuerparadies wurden, lesen Sie in den Paradise Papers.

Weltweit wird wieder häufiger digital spioniert. Das geht aus dem Lagebericht des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik hervor. Im Bericht teilt die Behörde Angriffsziele in drei Gruppen ein: Bundesverwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft. Mittlerweile steige die Zahl der Angriffe wieder an. Woher sie kommen, lässt das BSI offen. Mehr Details von Hakan Tanriverdi

Facebook-Nutzer sollen Nacktbilder hochladen, um sich vor Rachepornografie zu schützen. Der Konzern testet in Australien ein neues Verfahren. Dort werden Nutzer und Nutzerinnen aufgefordert, intime Fotos verschlüsselt via Messenger an sich selbst zu schicken, wenn sie einen Missbrauch vermuten. Sollten Dritte versuchen, das gleiche Bild erneut hochzuladen, blockiert Facebook die Veröffentlichung und sperrt den Account. Zu den Einzelheiten von Simon Hurtz
 
 
 
 
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Meine Empfehlung  
 
 
 
von Michael Bitala, Redakteur Seite Drei
 
 
 
 
 
 
 
 
Sein größter Wurf
Alwin Wagner war einer der besten
deutschen Leichtathleten. Und gedopt.

"Fünf Mal war er Deutscher Meister im Diskuswerfen, sein Weltrekord im Schleuderball von 1982 gilt bis heute. Doch er war damals systematisch gedopt und wäre an den Spätfolgen fast gestorben. Heute tritt er vor Schulklassen auf und warnt vor den Fehlern von einst. Johannes Knuth schildert in seiner Reportage, wie Wagner die Jugendlichen mit seinen Vorträgen fesselt und wie er immer noch bei Sportfunktionären und Politikern mit seiner Offenheit aneckt." Zur Reportage
 
 
 
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
 
Venedig sperrt Kreuzfahrtkolosse aus. "Ein großes Ergebnis für die Venezianer" nennt es der Bürgermeister: Nach jahrelangem Streit ringt sich Italien dazu durch, die Lagunenstadt vor riesigen Schiffen zu schützen. Zum Text

Lieber Tim Cook. Der SZ-Chefredakteur schreibt einen offenen Brief an den Apple-Chef. Von Wolfgang Krach

Ausgerechnet VW torpediert härtere Abgasziele. Interne Dokumente zeigen: Das Unternehmen scheint aus der Krise nichts gelernt zu haben. Statt saubere Autos zu bauen, lobbyiert die ganze Autoindustrie gegen mehr Klimaschutz - und die EU-Kommission lenkt ein. Von Markus Balser, Max Hägler, Thomas Kirchner und Alexander Mühlauer
 
 
 
 
SZ-Leser diskutieren
 
Befürworten Sie ein drittes Geschlecht im Geburtenregister? Ja, sagt deem, "weil jeder Mensch das Recht hat, akzeptiert zu werden". Auch smiley stimmt zu, "weil es damit den betroffenen Menschen offensichtlich besser geht". Und Jennifer Fuss findet, dass "es niemandem schadet und man damit anerkennt, dass es intersexuelle Menschen gibt". Wasfüreinedemokratie ist gegen die Neuerung, da "das Bundesverfassungsgericht sich erst mal um die wirklich wichtigen Probleme in unserer Gesellschaft kümmern sollte." Stimmen Sie ab.
 
 
 
 
 
 
Haben Sie Anregungen?
Kontaktieren Sie mich unter lea.kramer@sz.de.
 
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