Der Tag im Überblick: BND-Chef warnt vor Russland, Zahl der Wohnungslosen steigt, Bürgern fehlen Rücklagen

                                                           
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szmtag
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ein russischer Helikopter während des Zapad-Manövers im Jahr 2013.
 
 
 
 
 
Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Christian Simon.
 
 
 
 
Der Tag kompakt
 
BND-Chef warnt vor Russland. Bruno Kahl, Präsident des Bundesnachrichtendienstes, äußert sich selten öffentlich. Seine Warnung vor russischen Ambitionen, steigendem Migrationsdruck und Instabilität in China wirken deshalb umso drastischer. Wie Kahl die Wehr- und Rüstungsfähigkeit Westeuropas in Frage stellt berichtet Stefan Kornelius. Der Politikwissenschaftler Herfried Münkler fordert einen pragmatischen Umgang mit Russland. Zum Interview

Zahl der Wohnungslosen steigt rasant. Immer mehr Menschen in Deutschland haben keine feste Bleibe. Bis 2018 könnten 1,2 Millionen Menschen wohnungs- oder obdachlos sein. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe sieht die Ursachen für die neuen Zahlen hauptsächlich in einer seit Jahren verfehlten Wohnungspolitik. Die Zuwanderung habe die Situation zusätzlich verschärft. Thomas Öchsner erläutert die Details.

Nur mit dem Ersparten kämen viele Deutsche nicht weit. Nach dem neuen Verteilungsbericht des Düsseldorfer WSI-Instituts kann jeder dritte Haushalt nur wenige Wochen von Rücklagen leben. Die ärmsten 20 Prozent hätten gar keine Rücklagen. Staatliche Leistungen in Notsituationen werden von der Studie nicht berücksichtigt. Die Autoren wollen Vermögensdifferenzen in Deutschland auf neue Art deutlich machen, berichtet Alexander Hagelüken.

Der Kohle-Ausstieg kommt zu spät. Die weltweite Nachfrage an Kohle sinkt immer weiter. Für einen ambitionierten Klimaschutz reicht ein solch schleichender Kohleausstieg aber nicht aus, warnt die Internationale Energieagentur. Welche Hoffnungen die Agentur dennoch hat, beschreibt Jan Willmroth.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Meine Empfehlung  
 
 
 
von Michael Bitala, Redakteur Seite Drei
 
 
 
 
 
 
 
 
Es war einmal
Die Squadra Azzurra, ein Name wie Himmel und Meer. Aber wieder einmal erzählt der Fußball eine größere Geschichte. Diese handelt von einem Land, das sich selbst verliert, nicht erst seit Montag.

"Italiens Fußballer scheitern an Schweden und werden im kommenden Jahr nicht an der Weltmeisterschaft in Russland 2018 teilnehmen. Es ist das erste Mal seit 1958, dass das Land eine Fußball-WM verpasst. Dementsprechend groß ist die Wut und Empörung der Menschen. Birgit Schönau erzählt auf der Seite Drei aus einem Bergdorf in Umbrien, denn auch dort kann man sehen, dass der desolate Zustand der Nationalmannschaft auch viel darüber erzählt, in welchem Zustand sich Italien befindet." Zum Text
 
 
 
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
 
Waffen für Saudi-Arabien. Im dritten Quartal 2017 wurden Rüstungsexporte im Wert von 148 Millionen Euro in den Golfstaat genehmigt. Die Opposition kritisiert die Deals. Von Christoph Hickmann und Moritz Baumstieger

Eine Serie sie zu knechten. Amazon hat sich die Fernsehrechte für J. R. R. Tolkiens Fantasy-Epos "Herr der Ringe" gesichert. Geplant sind eine Serie mit mehreren Staffeln und ein Spin-Off. Zum Text

Landwirt gegen RWE. Der peruanische Bauer Saúl Luciano Lliuya klagt gegen den deutschen Energiekonzern RWE. Der Grund: RWE sei Mitverursacher des Klimawandels, der ihn aus seinem Haus vertreibt. Das Oberlandesgericht Hamm könnte eine Beweisaufnahme eröffnen. Von Benedikt Müller
 
 
 
 
SZ-Leser diskutieren
 
Was sollte die Politik gegen prekäre Beschäftigungen unternehmen? VIMOB schlägt vor: "Mindestlohn erhöhen, sachgrundlose Befristung von Arbeitsverhältnissen abschaffen, zulässige Befristungsgründe einschränken, Leiharbeit einschränken, Werkvertrags-Missbrauch bekämpfen, volle Parität bei den Sozialversicherungsabgaben wieder einführen, Bildungsanstrengungen erhöhen." Mangamangayeah zufolge müsse "prekäre Beschäftigung den Arbeitgeber mehr Kosten als ein fester Job". Für Autocrator hingegen stellt sich nicht die Frage, was man gegen prekäre Beschäftigung macht: "Die Frage ist, wie wir Arbeit so gestalten, dass etwas Lebenswertes rauskommt - auf einem Niveau merkbar über der reinen Existenzsicherung." Diskutieren Sie mit uns.
 
 
 
 
 
 
Haben Sie Anregungen?
Kontaktieren Sie mich unter christian.simon@sz.de.
 
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