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| Liebe Leserin, lieber Leser, | "mein wildgewordenes Bauerndorf", so nannte Karin Dor München, und das kann einem schon zu denken geben: Eine in Wiesbaden geborene berühmte Schauspielerin, die früher von Dreh zu Dreh jettete und zeitweise in Beverly Hills lebte, entscheidet sich dazu, die letzten Jahre ihres Lebens in München zu verbringen. Wiesbaden, Beverly Hills, München - muss man noch mehr sagen? Nun ist Karin Dor im Alter von 79 Jahren gestorben. In München sah man sie häufig auf der Bühne in der Komödie im Bayerischen Hof. Vor dieser Zeit war sie einmal Bond-Girl an der Seite von Sean Connery, schreibt mein Kollege Harald Eggebrecht. Dor selbst nannte die Rolle im Gespräch mit der SZ einmal "hübsches Beiwerk". Aber die Rolle eröffnete ihr neue Möglichkeiten, denn so wurde Alfred Hitchcock auf sie aufmerksam und drehte "Topas" mit ihr. Darin spielte Dor 1969 eine Spionin und Geliebte eines Diplomaten. Als sie verraten wird, erschießt sie ihr Verehrer aus Liebe, um sie vor der Folter zu bewahren. Vogelwild, nennt man so etwas hierzulande, solche Erzählungen ist man kaum gewöhnt. Aber es ist dieses dramatische Moment, das Karin Dor verkörpte. Und dafür war man im wildgewordenen Bauerndorf dann schon ein wenig dankbar. Haben Sie einen schönen Abend. Viele Grüße aus dem SZ-Hochhaus Bernhard Hiergeist Das Wetter: nach und nach mehr Wolken, Nachmittag und Abend Regen, bis 8 Grad | | | | |
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| Deftige juristische Watschn für die Münchner Polizei Nach einem umstrittenen Einsatz gegen Fußballfans fordert der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte die Kennzeichnungspflicht für Polizisten - und rügt die Ermittlungsarbeit der Münchner Sicherheitsbehörden. Zum Artikel | | | | |
| Die Nachfolger auf dem Nockherberg Richard Oehmann und Stefan Betz verraten ihre Pläne für das Singspiel auf dem Nockherberg: Sie wollen keinen Bruch, aber schon ein bisschen was anders machen als Vorgänger Marcus H. Rosenmüller. Zum Artikel | | | | | |
| MVV plant Tarifreform mit größerem Innenraum Vor allem die Landkreise München und Dachau würden davon profitieren. Auch soll die Zahl der Ringe gesenkt werden. Zum Artikel | | | | |
| Investor Benko baut sein Imperium aus Seine Signa-Gruppe übernimmt jetzt auch den Karstadt am Hauptbahnhof - und denkt über einen Neubau nach. Auch sonst krempelt Benko die Innenstadt gerade gründlich um. Zum Artikel | | | | | |
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| Uhrmacherhäusl: Abtransport unter Aufsicht | Vermutlich ist nie in der Geschichte Münchens der Abtransport eines Schutthaufens derart begleitet worden: Zig Beamte beobachten die Szenerie am illegal abgerissenen Uhrmacherhäusl. Diesmal darf nichts schiefgehen. Zur Reportage | | | | |
| Der Zoo der Zukunft | Warum Kunstfelsen ihren Sinn verfehlen und wieso man zu den Affen über einen Tunnel gehen sollte: Aaron Jungblut-Klemm hat den Tierpark Hellabrunn auf seine Tauglichkeit für Mensch und Tier untersucht. Zum Interview | | | | |
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| Bumm Clack w/ Retrogott | 10.11. Milla Beats in Reinform sind das Markenzeichen des gleichnamigen Münchner Labels, das zu seiner Club-Nacht prominenten Besuch aus Köln geladen hat. Zum Event | | | | | |
| Mauser | 10.11. Marstall Was sind die Bedingungen gesellschaftlicher Veränderung? Dieser Frage geht auch Regisseur Oliver Frljic in seiner aufreibenden Müller-Inszenierung nach. Erschreckend aktuell. Zum Event | | | | | |
| Tickets gewinnen: Der Kirschgarten | 11.11. Kammerspiele Haus-Regisseur Nicolas Stemann kehrt zu seinen Anfängen zurück und inszeniert Tschechows Drama um den viel umkämpften Kirschgarten. Zum Event | | | | | |
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| Bayern: Junge Bäuerinnen und Bauern hadern mit der Parntersuche Wenn eine Kuh kalbt, geht das vor. Und wenn im Sommer alle am Weiher liegen, arbeiten Landwirtinnen und Landwirte auf dem Feld. In Umfragen klagen Bauern, dass viele Beziehungen scheitern - weil die jeweiligen Partner wenig Verständnis dafür haben, eventuell nur an zweiter Stelle nach dem Hof zu kommen. Portale wie "Spotted Landwirtschaft" wollen helfen. 29 000 Likes hat die Kuppelseite mittlerweile auf Facebook. Wie viele Ehen schon vermittelt wurden, ist unbekannt. Aber das Verständnis ist auf jeden Fall da. Die Betreiberin sagt: "Egal ob männlich oder weiblich, die Inserenten mit eigenem Hof bekommen die meisten Rückmeldungen." Zum Artikel | | | | |
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