Das Wochenende im Überblick: Anschlag in New York, Haftbefehl gegen Terrorverdächtigen in Schwerin, Puigdemont in Brüssel

                                                           
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Das Fahrzeug, mit dem der Anschlag in Manhattan verübt wurde.
 
 
 
 
 
Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
das sind die wichtigsten Themen der Feiertage - zusammengestellt von Juri Auel.
 
 
 
 
Die Feiertage kompakt
 
Acht Tote bei Terrorangriff in New York. Ein Mann rast mit einem Pick-up in Manhattan einen Radweg entlang, am Ende wird er von der Polizei angeschossen. Der Attentäter soll in Verbindung mit der Terrormiliz „Islamischen Staat" stehen. Der Angreifer soll aus Usbekistan stammen und eine Green Card zugelost bekommen haben. Wie das System der begehrten Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis in den USA funktioniert, erklären Johanna Bruckner und Viktoria Bolmer. Was wir über den Anschlag wissen und was nicht, lesen Sie hier.

Haftbefehl gegen Terrorverdächtigen aus Schwerin. Der 19-jährige Syrer mit Verbindungen zum IS muss in Untersuchungshaft. Seit Juli soll er einen Sprengstoffanschlag in Deutschland vorbereitet haben. Bundesinnenminister de Maizière lobte die Arbeit der Ermittler, die einen "schweren Terroranschlag" verhindert haben sollen. Ronen Steinke beschreibt, wie die Ermittlungen abliefen.

Puigdemont will sich in Brüssel vernehmen lassen. Der Anwalt des abgesetzten katalanischen Regionalpräsidenten fürchtet, dass sein Mandant, der sich gerade in Belgien aufhält, in Spanien keinen fairen Prozess bekommt. Mit seinem Manöver trägt Puigdemont den Katalonien-Konflikt ins "Herz Europas", schreibt Leila Al-Serori. „Der Träumer Puigdemont ist gescheitert", kommentiert Thomas Urban.

Jamaika-Unterhändler wollen private Altersvorsorge stärken. Die möglichen Koalitionspartner streben stabile Beiträge zur Sozialversicherung an - und streiten über Klima und Migration. Darüber soll am Donnerstag weiter verhandelt werden. Zum Artikel

Immobilienunternehmer René Benko bietet für Galeria Kaufhof. Drei Milliarden Euro wäre ihm die Übernahme der angeschlagenen Kaufhauskette wert. Benko hat 2014 bereits den Konkurrenten Karstadt übernommen. Dort gelang die Trendwende - doch es gibt Vorbehalte gegen den Bieter. Mehr Details

Belästigungsvorwürfe gegen Kevin Spacey.
Den Anfang machte US-Schauspieler Anthony Rapp, mittlerweile beschuldigt eine ganze Reihe von Männern den Oscarpreisträger, sie sexuell bedrängt zu haben. Der Streamingdienst Netflix gab bekannt, die Produktion der beliebten Serie "House of Cards", in der Spacey die Hauptrolle spielt, auszusetzen. Zum Text
 
 
 
 
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Meine Empfehlung  
 
 
 
von Gianna Niewel, Jungredakteurin bei der Seite Drei
 
 
 
 
 
 
 
 
Weg mit dem Geld
Antonio Kantas war ein hochrangiger Beamter in Griechenland - und sehr korrupt. Er wurde verhaftet, packte aus und zahlte das Schwarzgeld zurück. Danach fühlte er sich, obwohl hinter Gittern, befreit.

"Antonio Kantas kassierte Millionen für sein Schweigen und für seine Unterschrift. Dann wurde er verhaftet. Dann packte er aus. Die Reporter Christiane Schlötzer und Tasos Telloglou haben den ehemaligen hochkarätigen Beamten in Griechenland getroffen – und geben Einblicke in ein korruptes System." Zur Seite Drei
 
 
 
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3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende
 
Feiert Lukrez statt Luther. Deutschland feiert den Reformator Martin Luther - aber nicht jeder mag ihn bejubeln. Als Alternative bietet sich ein anderes Jubiläum an: Vor 600 Jahren wurde ein antikes Gedicht wiederentdeckt, dessen Bedeutung für die moderne Welt kaum zu überschätzen ist. Von Markus C. Schulte von Drach

Landwirtschaft ohne Tiere? Die Kritik an der Massentierhaltung nimmt zu. Eine der radikalsten Forderungen ist der komplett tierfreie Bauernhof. Erste Projekte zeigen, dass eine "biovegane" Landwirtschaft prinzipiell funktionieren kann. Von Daniel Schneider

Klettern am Uluru wird verboten.
Denn Australiens "Heiliger Berg", auch als Ayers Rock bekannt, sei "kein Spielplatz und auch kein Themenpark wie Disneyland", sagt der Vorsitzende der Parkbehörde. Mehr dazu
 
 
 
 
SZ-Leser diskutieren
 
Halloween in Deutschland: Bereicherung oder unnötiger Kulturimport? "Wenn sich Kinder schon Süßigkeiten erpressen wollen, dann kann das nichts Gescheites sein", stellt kilpikonna fest. Auch Rolf K. bezweifelt eine kulturelle Bereicherung, "es sei denn, man hält jede Art von Kommerz für Kultur." Xizor84 wendet ein: "Ich bin 33 Jahre alt und habe sowohl Weihnachten als auch Ostern immer sehr kommerzialisiert erlebt." Monikamm beschwichtigt: Sie kann gegen Halloween nichts einwenden, nachdem sie "erlebt habe, wie viel Spaß es Kindern macht, wild geschminkt und verkleidet von Haus zu Haus zu ziehen." Diskutieren Sie mit uns.
 
 
 
 
 
 
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