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| Schalker Jubel nach dem 4:4 im Hinspiel in Dortmund | | |
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Liebe Leserin, lieber Leser,
wenn Sie an diesem Sonntagmorgen irgendwo in Deutschland aus dem Fenster schauen, sehen Sie sehr wahrscheinlich perfektes Fußballwetter (Mit Verlaub: Jene, denen andere Sportarten näher sind, sehen natürlich auch wenig Wolken, viel Sonne und entsprechend perfektes Sandplatztenniswetter oder Straßenbasketballwetter, nur sind diese Begriffe irgendwie nicht so geläufig). Ich vermute, dass bei Menschen mit Fußballvergangenheit oder -gegenwart in diesem Moment Erinnerungen aufleben an besondere Spiele am Sonntagnachmittag im Frühling, wenn die entscheidende Phase der Saison anbrach und anders als im Winter ein paar mehr Besucher an die Bezirkssportanlage kamen als der Platzwart und der Vater vom Kapitän, der sowieso schon bei jedem Training nervte. Mir rieten die Zuschauer dann zwar in unmissverständlicher Wortwahl meistens bloß dazu, endlich den Ball abzuspielen, was ich meistens nicht befolgte und ihn stattdessen verlor, aber ich erinnere mich trotzdem sehr gerne daran.
Fußballwetter also. Im Ruhrgebiet werden an diesem Sonntag rund 7000 Menschen das Fußballwetter nicht ausnutzen, jedenfalls nicht zum selber spielen. Es war schon ziemlich irre, was der Vizepräsident des Fußballverbands Westfalen in dieser Woche der Deutschen Presse-Agentur erklärte: Rund 250 Spiele in Dortmund, Gelsenkirchen, Hagen und Herne und dazu noch einige mehr in Bochum oder Recklinghausen werden verschoben. Die Amateurfußballer wollen um 15:30 Uhr lieber das Revierderby zwischen Schalke und Dortmund sehen – oder befürchteten, dass keine Zuschauer kommen würden, weil die eher Bundesliga schauen. Die Terminierung des Derbys am Sonntagnachmittag war wohl aus diversen Gründen alternativlos.
Das Handeln der Amateurklubs ist einerseits nachvollziehbar, die überragende Bedeutung des Derbys als gesellschaftliches Ereignis faszinierend. Und doch ist es auch schade, weil es einmal mehr den Bedeutungsverlust des Sonntags als Tag des Amateurfußballs zeigt. Den Fußballern von Herne bis Recklinghausen kann man nur wünschen, dass es eine spektakuläre Begegnung wird, auch wenn sie nicht wieder 4:4 ausgeht wie im Hinspiel. Immerhin ist es ja diesmal das Spiel um Platz zwei – und somit neben dem traurigen Abstiegskampf in Hamburg und Köln und der nach Monaten erfolgreichen Trainersuche des FC Bayern das bedeutendste, was diese Bundesligasaison zu bieten hat. Und vielleicht ist ja auch am Nachholspieltag Fußballwetter.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen – und einen schönen Sonntag.
Sebastian Fischer, SZ-Sportredaktion | | |
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