Das Wochenende im Überblick: Kardinal Marx kritisiert Söder, EU kämpft gegen Strafzölle, Abrüstung in Nordkorea

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Kardinal Marx,Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Juri Auel.
Das Wochenende kompakt
EXKLUSIV
Kardinal Marx kritisiert Söders Kreuz-Erlass. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz wirft dem bayerischen Ministerpräsidenten im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung vor, für Unruhe und Spaltung zu sorgen. Seiner Ansicht nach hätte der CSU-Politiker mit den Kirchen das Gespräch suchen sollen, ehe er verfügte, dass im Eingangsbereich jeder bayerischen Behörde ein Kreuz zu hängen habe. Eine Umfrage ergab, dass zwei Drittel der Deutschen Söders Vorschrift ablehnen.
EU versucht, US-Strafzölle abzuwenden. Ab 1. Mai könnten die Abgaben auf Aluminium- und Stahlimporte in Kraft treten. Von der FDP kommt die Forderung, das bereits in Vergessenheit geratene Freihandelsabkommen TTIP „aus dem Eisschrank zu holen“. Kanzlerin Merkel hatte bei ihrem jüngsten Besuch in Washington versucht, US-Präsident Trump von den Zöllen abzubringen. Internationale Medien stellen ihr ein schlechtes Zeugnis aus. Die Presseschau
Kim Jong-un will Atomtestanlage im Mai schließen. Nach Angaben aus Seoul will die nordkoreanische Führung den Prozess von Sicherheitsexperten und Reportern begleiten lassen. Die verblüffende Charmeoffensive des nordkoreanischen Machthabers in den vergangenen Wochen ist erklärbar: Sein Volk fordert ein besseres Leben, berichtet Christoph Neidhart.
Österreichische UN-Soldaten unter schwerem Verdacht. Die Männer sollen syrische Polizisten nicht vor einem Hinterhalt gewarnt haben. Ein Video von dem Vorfall, der schon mehr als fünf Jahre zurückliegt, sorgt in Wien für Aufsehen. Das österreichische Verteidigungsministerium hat eine Untersuchungskommission eingesetzt und die Vereinten Nationen zur Mitarbeit eingeladen.
Grüne: Flüchtlinge, die pflegen wollen, sollen bleiben dürfen. Bundesweit fehlen 35 000 Pflegekräfte. Grünen-Chef Habeck will diese Stellen mit Geflüchteten besetzen, die dafür ein Bleiberecht bekommen sollen. Patientenschützer loben die Idee, warnen aber vor einem "Lockruf für Jedermann". Kritik kommt von der AfD. Die Einzelheiten
Köln steigt aus der Bundesliga ab. Ein Spielverlauf wie das Drehbuch einer ganzen verfluchten Saison: Nach der Niederlage in Freiburg steht der 1. FC Köln als Absteiger fest. Danach erklingt im Fanblock eine Hymne auf den Zusammenhalt. Von Christoph Ruf
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Von Jens Bisky, Redakteur Feuilleton

Bücher, die schlauer machen
Sie führen ins nächtliche Paris und zu einem introvertierten Programmierer, sie erzählen von Liebe, Musik und Krieg: Elf bemerkenswerte Titel aus diesem Frühjahr.

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Trump interessiert nur Trump. Die europäische Woche in Washington ist vorbei, die Ergebnisse bescheiden. Weder Merkel noch Macron haben einen Weg gefunden, Trump zu knacken. Analyse von Thorsten Denkler
Nazi-Hipster in der Krise. Die Identitären befinden sich in Österreich schon länger in einer schwierigen Lage. Die aktuellen Ermittlungen und Hausdurchsuchungen lenken wieder Aufmerksamkeit auf die Bewegung, der die FPÖ zuletzt das Scheinwerferlicht stahl. Von Antonie Rietzschel
Mehr "Reichsbürger" registriert. Dem Verfassungsschutz zufolge erkennen 18 000 Menschen die Bundesrepublik nicht als Staat an - Ende 2016 war noch von 10 000 "Reichsbürgern" die Rede. Der starke Anstieg heißt aber nicht, dass die Bewegung wirklich gewachsen ist. Mehr dazu
SZ-Leser diskutieren
Sollte die Politik den Begriff "Heimat" definieren? Die meisten Leser verneinen die Frage, vor allem, weil sie den Begriff als subjektiv empfinden. "Die Aufgabe der Politik ist es, allen, die hier wohnen, eine Heimat zu geben und sie leben zu lassen", schreibt H.P.Schreck. Leserin Monikamm207 findet hingegen, die Politik muss "auf die zunehmenden Verlustängste und Fremdheitsgefühle in der einheimischen Bevölkerung reagieren". Max Rohtfischer pflichtet ihr bei: "Man nennt das häufig auch 'Kulturelle Identität'. Diese zu beschreiben, kann doch nichts Schlechtes oder gar Bösartiges sein." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter juri.auel@sz.de
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