Der Tag im Überblick: Macron besucht Merkel, Kubas neuer Präsident, Staufener Missbrauchsfall

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Merkel und Macron
Macron trifft Merkel zu Gesprächen über die EU-Reformpläne in Berlin
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Lea Kramer.
Der Tag kompakt
Merkel und Macron suchen gemeinsame Linie. Bei einem Treffen haben sich die Bundeskanzlerin und Frankreichs Staatschef auf eine enge Zusammenarbeit bei den EU-Reformen geeinigt. Bis Mitte des Jahres wollen die beiden einen Kompromiss erarbeiten. Denn: Macrons tiefgreifende Vorschläge stoßen in Deutschland auf Skepsis. Die Zeit wäre gerade jetzt reif für einen radikalen neuen Anfang in der EU, kommentiert Stefan Braun.
Kuba hat einen neuen Präsidenten. Das Parlament in Havanna hat Miguel Díaz-Canel zum neuen Staatspräsidenten gewählt. Er folgt auf Raúl Castro. Mit einem Umschwung ist aber nicht zu rechnen, denn Díaz-Canel verfolgt streng die Parteilinie. Zu den Hintergründen
Öl ist so teuer wie zuletzt 2014. Eine zwischen dem Kartell Opec und Russland vereinbarte Förderbremse scheint Wirkung zu zeigen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent notierte bei 74,72 Dollar. Im Februar lag der Preis noch bei knapp über 60 Dollar. Die Einzelheiten
Erster Täter im Staufener Missbrauchsfall verurteilt. Der Angeklagte hat vor Gericht gestanden, einen inzwischen neunjährigen Jungen zweimal vergewaltigt zu haben. Dafür ist er zu zehn Jahren Haft und anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt worden. Die Eltern des Kindes hatten den Jungen mehr als zwei Jahre lang immer wieder Pädophilen angeboten. Aus dem Gericht von Ralf Wiegand
Bundesgerichtshof bestätigt Urteil gegen Safia S. Die heute 17-jährige IS-Anhängerin hatte in Hannover einen Polizisten mit einem Messer attackiert. Sie wurde zu einer Jugendstrafe von sechs Jahren verurteilt. Die Revision wies der BGH zurück und bestätigte damit das Urteil. Zu den Details
Mutmaßlicher Berliner Schläger stellt sich der Polizei. Der 19-Jährige, der am Dienstag zwei kippatragende Männer im Stadtteil Prenzlauer Berg angegriffen haben soll, hat sich bei der Polizei gemeldet. Die Staatsanwaltschaft hat wegen des antisemitischen Angriffs Haftbefehl beantragt. Mehr Informationen
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Meine Empfehlung
Fräulein Wunder in Uganda
Von Michael Ebert, Chefredakteur SZ-Magazin

Das Fräuleinwunder
Sabrina Herr aus Baden-Baden wollte 2012 nur ein Freiwilliges Soziales Jahr in Afrika machen und dann Lehramt studieren. Fünf Jahre später ist sie ein Popstar in Uganda. Die Geschichte einer einzigartigen Karriere, die in einer Bar begann.

"Wie es passieren konnte, plötzlich ein Popstar in Uganda zu sein, kann sich die 25-Jährige bis heute nicht recht erklären. Irgendwann, sagt sie, habe sie 'keine andere Wahl' mehr gehabt. Seit zwei Jahren schon füllt die Sängerin unter ihrem Künstlernamen 'Deena' in ganz Ostafrika große Stadien. Dass sie in Deutschland niemand kennt, stört die junge Musikerin nicht. 'Heimat ist da, wo das Herz ist' – und ihres ist inzwischen in Uganda."   
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Du schuldest deinen Eltern nichts. Jede Woche erklärt Charlotte Roche, wie das Leben sein sollte. Diesmal: Es ist völlig in Ordnung, den Kontakt zur Familie einseitig abzubrechen. Einen Weg zurück gibt es immer. Zur Kolumne
Hassan ist am Flughafen in Kuala Lumpur gestrandet. In seiner Heimat droht dem Syrer Haft, weil er den Militärdienst verweigert hat. Andere Länder lassen ihn nicht einreisen. Von Lara Thiede
Das Milliarden-Geschäft mit Pässen aus Malta. Ein paar hunderttausend Euro kostet der maltesische Ausweis und damit der Zugang zur EU. So wurden schwerreiche Russen eingebürgert. Die ermordete Journalistin Daphne Caruana Galizia bekämpfte das Geschäft. Von SZ-Autoren
SZ-Leser diskutieren
Braucht es einen radikalen Neuanfang für die EU? Rabenkrähe hält die EU aktuell für nicht reformierbar und plädiert für eine Neugründung "zwischen den Staaten, deren Bevölkerung die Einsicht aufbringt, dass die kleinen Nationalstaaten in der Globalisierung zerrieben werden, wenn sie sich nicht zu einem Zusammenschluss durchringen können". Wpayrr findet, dass "Macrons Europa-Enthusiasmus jede nur erdenkliche Unterstützung" verdiene. Leider enttäusche die Bundesregierung in dieser Hinsicht. Er plädiert dafür, den Gedanken einer "abgestuften Mitgliedschaft" noch einmal aufzugreifen. Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter lea.kramer@sz.de
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