Das Wochenende im Überblick: Amokfahrt in Münster, Wahl in Ungarn, FC Bayern erneut Meister

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Bundesinnenminister Seehofer in Münster.
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Tobias Dirr.
Das Wochenende kompakt
EXKLUSIV
Der Täter von Münster hinterlässt Lebensbeichte. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich bei der Amokfahrt in Münster um eine Einzeltat ohne politisches Motiv handelte. Der 48 Jahre alte Industriedesigner hat eine Art Lebensbeichte und einen fünfseitigen Brief an Bekannte verschickt. Bundesinnenminister Seehofer besuchte den Ort, wo neben dem Täter zwei Menschen starben. Wer bei der Attacke am Steuer des Wagens saß, ist für die innenpolitische Debatte leider essentiell, kommentiert Detlef Esslinger.
Ungarn wählen neues Parlament. Knapp acht Millionen Wahlberechtigte waren aufgerufen, über eine weitere Amtszeit von Ministerpräsident Orbán abzustimmen. In den letzten Umfragen lag die Regierungspartei Fidesz vorne. Die Wahllokale waren bis 19 Uhr geöffnet. Ungarns Wähler entscheiden nicht nur über das Schicksal ihres Landes, sondern auch über Europas Zukunft, kommentiert Peter Münch. Welche Kandidaten Orbáns Sieg verhindern wollen, lesen Sie hier. Wie Orbán Ungarn verändert hat, analysiert Matthias Kolb.
Polizei verhindert Anschläge auf Berliner Halbmarathon. Die Beamten nahmen in der Hauptstadt sechs Männer fest, die Messerangriffe geplant haben sollen. Der Hauptverdächtige soll dem Umfeld von Anis Amri angehören, dem Attentäter des Terroranschlags auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin 2016.
Christian Sewing soll neuer Chef der Deutschen Bank werden. Der bisherige Vize-Chef soll John Cryan nachfolgen. Aufsichtsratschef Achleitner hatte bereits seit längerem nach einem Ersatz für den in der Kritik stehenden Briten gesucht. Sewing muss nun schaffen, woran Cryan scheiterte, berichten Meike Schreiber und Jan Willmroth.
FC Bayern wird Deutscher Meister. Die Mannschaft von Trainer Heynckes gewinnt gegen den FC Augsburg 4:1 und sichert sich zum sechsten Mal in Folge den Titel, berichtet Saskia Aleythe. Doch mit dieser Meisterschaft endet ein Zyklus: Im Verein muss sich etwas Neues entwickeln, kommentiert Benedikt Warmbrunn.
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Meine Empfehlung
Von Martin Anetzberger, Redakteur Newsdesk

Gegen den Rest der Welt

Erfolgreich, wohlhabend, psychische Probleme - über den Täter von Münster ist inzwischen einiges bekannt. Er hatte offenbar keinen terroristischen Hintergrund, aber: "Für die Opfer macht das keinen Unterschied."

"Auf dem Pflaster liegen noch die Hinterlassenschaften der Sanitäter: Gummihandschuhe, Verpackungen von Wundverbänden, Bananenschalen, zerbrochenes Glas. Um kurz nach zwölf Uhr mittags ist dann Bundesinnenminister Seehofer in Münster. Die Stadt trauert. Und natürlich geht es immer auch um die Frage, was für ein Mensch in einen VW-Bus steigt und in eine Menschenmenge rast, wenn es sich nicht um einen Terroristen handelt? Hans Leyendecker, Georg Mascolo und Christian Wernicke sind für die Seite Drei auf Spurensuche gegangen."
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3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende
Schutzhülle für Obst und Gemüse. Ein Start-Up erfindet eine essbare Beschichtung, um Früchte viel länger haltbar zu machen. Sie könnte noch im April in der EU zugelassen werden. Von Kathrin Werner
Wenn Hunde ihre Halter attackieren. In Hannover hat ein Staffordshire-Terrier seine beiden Besitzer getötet - das wirkt ungewöhnlich. Doch Verletzungen durch das eigene Haustier kommen häufiger vor. Von Berit Uhlmann
Diese Männer haben etwas gegen falsches Sitzen. Das Rosenheimer Start-Up 8sense hat einen Sensor entwickelt, der die Haltung und Bewegung des Rückens erfasst. Damit wollen zwei Wirtschaftsingenieure Rückenleiden durch zu viel Sitzen bekämpfen. Von Johann Osel
SZ-Leser diskutieren
Anschlag in Münster: Wie wichtig ist das Tatmotiv? Für FreieGedanken ist das Motiv, ungeachtet "ob es sich um einen terroristischen Anschlag, einen Amoklauf oder die Tat eines geistig Verwirrten handelt", von entscheidender Bedeutung: "Wie sonst will man gegensteuern, wenn man die Hintergründe nicht kennt?" Leser Merkwuerden911 sieht das ähnlich und fügt hinzu: "Solange es Hetze gegen Ausländer und 'Lügenpresse' wie von Frau von Storch gibt, ist vor allem wichtig bekannt zu geben, wer es war." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter tobias.dirr@sz.de.
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