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nur mal so ein Gedankenexperiment: Ich würde als Lokalredakteur bei den Stuttgarter Nachrichten arbeiten und der VfB wäre an diesem Samstag vorzeitig Deutscher Fußballmeister geworden – was da heute los gewesen wäre im Sonntagsdienst! Oder aber: Ich verdiente mein Geld als Reporter für das Hamburger Abendblatt und der HSV hätte sein Relegationsspiel gewonnen dank eines unberechtigten Elfmeters in letzter Minute, der vorbeigegangen wäre, hätte ihn nicht der gegnerische Torwart noch ins Netz gelenkt – was wir da für ein Jubelblatt gemacht hätten!
Tatsächlich aber gehöre ich zur München-Redaktion der SZ. Der FC Bayern ist am Samstag Meister geworden, zum sechsten Mal in Folge, und heute haben wir hier einen Lokalteil gemacht ganz ohne Meisterfeier oder Jubelarien oder Weißbierduschen. Wie das? Weil es keine gab. Die Münchner haben sich an der Isar gesonnt statt zu singen, sie haben Fenster geputzt (so wie ich) statt Fanschals durch die Gegend zu tragen. Sie haben die Meisterschaft so routiniert und abgebrüht zur Kenntnis genommen wie sie es morgen früh mit dem Stau auf dem Mittleren Ring tun werden.
Nur meine Kollegen vom Sportteil, die haben die Meisterschaft natürlich nicht nur registriert, sondern auch fachkundig analysiert. Und sie haben das wunderbare Zitat von Thomas Müller über die Feierlichkeiten der Bayern-Spieler eingeholt: "Wie, wenn man in die Kreisklasse aufsteigt, nur vielleicht ein bisschen gedämpfter." Damit ist ja auch irgendwie alles gesagt.
Viele Grüße aus dem SZ-Turm Kassian Stroh
Das Wetter: Es ist bei Höchsttemperaturen um die 22 Grad teils sonnig, teils locker bewölkt.
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| Polizei rettet zwei 19-Jährige aus Isar | Die Schüler hatten an der Corneliusbrücke den Frühlingstag genossen, als einer von ihnen plötzlich ins Wasser stürzte. Weil er wusste, dass sein Freund nicht schwimmen kann, sprang der andere hinterher. | | | | | | | | | Zusammenstoß mit Tram: 15-Jährige hatte Kopfhörer auf | Die Jugendliche wollte in Berg am Laim die Straße überqueren und übersah und -hörte die Straßenbahn. Dabei wurde sie schwer verletzt. | | | | | | | | | ANZEIGE | | | | | | | | | | | "Wiederholte antijüdische Hetze"
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| | | | | | | | | | Nürnberg: Dialektforscherin lobt Franken-"Tatort" | | Das "Fränggische" im Franken-"Tatort" ist nach Einschätzung der Dialektforscherin Monika Fritz-Scheuplein sehr authentisch. Entgegen aller Kritik, die an der Mundart in dem ARD-Krimi geäußert wurde, sagt sie: "Ich habe nichts entdeckt, was nicht gepasst hätte." Viele Zuschauer hatten die Sprache als unecht kritisiert. "Die Kunst sei es, einen Kompromiss zu finden, der typisch klingt, aber trotzdem verständlich bleibt". Früher sei im "Tatort" generell mehr Dialekt zu hören gewesen, sagt Fritz-Scheuplein. Die vierte Ausgabe des Franken-"Tatorts" ist am 15. April um 20.15 Uhr zu sehen. | | | | | | | | | | | | | | | Entdecken Sie unsere Apps: | | | | | Folgen Sie uns hier: | | | | | | | | Impressum: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777 Copyright ©Süddeutsche Zeitung GmbH. Artikel der Süddeutschen Zeitung lizenziert durch DIZ München GmbH. Weitere Lizenzierungen exklusiv über www.diz-muenchen.de Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse sjcorpchen.mail004@blogger.com. Wenn Sie den „Nullachtneu“-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier. | Datenschutz | Kontakt | Abmeldung | | | | |