Der Tag im Überblick: Mögliche Strafzölle in den USA, Anschläge in Afghanistan, Neue Belästigungsvorwürfe beim WDR

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Noch hofft die Bundesregierung auf eine Einigung im Stahlstreit.
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Xaver Bitz.
Der Tag kompakt
Bundesregierung bangt im Stahlstreit. Sollte US-Präsident Trump nicht doch noch einlenken, gelten vom 1. Mai an für Stahl und Aluminium aus der EU hohe Zölle. Bundeswirtschaftsminister Altmaier hofft noch auf eine späte Kehrtwende, ob es Gegenmaßnahmen geben wird, lässt er offen. Mehr dazu. Um die Strafzölle abzuwenden, baut die Bundeskanzlerin offenbar auf eine Art "TTIP light". Das Konzept stößt allerdings in Europa auf Kritik. Zur Nachricht
Selbstmordattentäter greifen gezielt Journalisten an. In der afghanischen Hauptstadt Kabul sprengen sich zuerst ein Motorradfahrer und später ein als Fotograf getarnter Terrorist in die Luft. Es sterben mindestens 21 Menschen, darunter auch fünf Journalisten. Bei einem weiteren Anschlag im Süden des Landes sterben mindestens elf Kinder. Zur Nachricht
WDR stellt weiteren Mitarbeiter frei. Wenige Wochen nach den Vorwürfen der sexuellen Belästigung gegen einen ehemaligen ARD-Auslandskorrespondenten gibt es nun einen weiteren Fall bei dem öffentlich-rechtlichen Sender. Zur Meldung. Der beschuldigte Mitarbeiter, Programmbereichsleiter Gebhard Henke, dementiert die Anschuldigungen und fordert den Sender auf, die Vorwürfe zu konkretisieren oder seine Freistellung zurückzuziehen. Von Hans Hoff
Macrons Baum steht nicht mehr vor dem Weißen Haus. Zum Staatsbesuch bei Donald Trump hatte der französische Präsident eine Eiche mitgebracht. Drei Tage später ist der Baum schon wieder weg. Max Sprick erklärt, warum. Beim White Hose Correspondents‘ Dinner bekommt der US-Präsident derart sein Fett weg, dass eine für Trump erwartbare Reaktion folgt. Ungewöhnlich reagiert allerdings der Veranstalter. Zum Bericht von Sebastian Gierke
Siebenjähriger getötet - Beschuldigte schweigt zu den Vorwürfen. Der Junge wurde tot im Haus seiner 69-jährigen Babysitterin in Baden-Württemberg gefunden. Das vorläufige Obduktionsergebnis legt nahe, dass Gewalteinwirkung das Kind erwürgt wurde. Die Staatsanwaltschaft hat Haftbefehl wegen Totschlags gegen die Pflegeoma erlassen. Die Details
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Von Dominik Fürst, Politikredakteur

Alle mal herhören

In den Straßen von Bordeaux erinnert eine Gedenktafel daran, dass dort Sklaven gehandelt wurden. Reicht doch, sagen viele. Reicht nicht, sagt der Autor Karfa Diallo. Über einen Ort, der mit seiner Geschichte ringt.

"Bordeaux ist nicht nur reich wegen seiner Weine. Die Stadt im Südwesten Frankreichs hat auch kräftig von der Sklaverei profitiert. Von hier aus wurden Sklaven nach Amerika verschifft, und auf den Zuckerinseln schufteten sie sich zu Tode. Für die Stadt und ihre Bewohner ist dies ein blinder Fleck in ihrer Geschichte, ihr Beitrag zur Sklaverei ist ihnen egal. Karfa Diallo ist er nicht egal. Seit 20 Jahren versucht er, das Bewusstsein Bordeaux‘ für seine Vergangenheit zu schärfen. Frankreich-Korrespondentin Nadia Pantel hat ihn für ein eindrückliches Porträt durch die Gassen der Stadt begleitet."
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Zwei Drittel der Deutschen lehnen Kreuze in Behörden ab. Auch unter Katholiken überwiegt die Ablehnung. Der Vorstoß von Markus Söder bekommt nun auch Kritik aus den eigenen Reihen. Zur Nachricht
Polizei verschweigt Anschlag auf Asylunterkunft. Die Täter fluten einen leeren Neubau im Münchner Norden. Öffentlich wird der Vorfall erst nach zehn Monaten. Auch Angriffe auf Asylsuchende meldete das Präsidium zunächst nicht. Von Martin Bernstein
"Wir brauchen Leute, die nicht alles glauben, was ihnen im Internet gesagt wird". Vor 25 Jahren startete das World Wide Web und revolutionierte unsere Welt. Informatik-Professorin Anja Feldmann spricht über Chancen und Fehlentwicklungen. Interview von Mirjam Hauck
SZ-Leser diskutieren
Werden Deutschlands Straßen durch härtere Strafen sicherer? Ja, findet VIMOB, denn im Vergleich zu anderen europäischen Ländern gibt es in Deutschland relativ niedrige Bußgeldsätze für Verkehrsverstöße. Jonas Lahmann hingegen glaubt nicht, dass härtere Strafen vor Geschwindigkeitsverstößen schützen. Er hält die Kontrolle von Abständen während der Fahrt für dringlicher. Monikamm207 bilanziert: "Das Einzige, das bei den einschlägigen Herrschaften Eindruck macht, ist der Entzug der Fahrerlaubnis. Der tut weh - und bewirkt vielleicht einen Lernerfolg." Diskutieren Sie mit uns.
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