Der Tag im Überblick: Das Daphne-Projekt, Kirchen-Urteil des EuGH, Milliarden dank Lkw-Maut

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Die Journalistin Daphne Caruana Galizia wurde durch eine Autombombe getötet.
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Anne Kleinmann.
Der Tag kompakt
EXKLUSIV
Das Daphne-Projekt: der ungesühnte Mord. Am 16. Oktober 2017 tötet eine Autobombe in Malta die Journalistin Daphne Caruana Galizia. Bis heute fehlt von den Hintermännern jede Spur. Eine Recherche zeigt nun, wie die Ermittler Hinweise auf höchste politische Kreise ignorieren. Zum Artikel von Mauritius Much, Hannes Munzinger und Bastian Obermayer.
Kirchliche Arbeitgeber müssen künftig auch Konfessionslose anstellen. Zur Bedingung für einen Job darf die Zugehörigkeit zu einer Religion nur gemacht werden, wenn dies für die Tätigkeit "objektiv geboten" ist, urteilt der Europäische Gerichtshof. Zur Meldung. So einfach, wie es sich der kirchliche Arbeitgeber gemacht hat, geht es nicht, kommentiert Matthias Drobinski.
EXKLUSIV
Bund winken milliardenschwere Mehreinnahmen aus der Lkw-Maut. Bis 2022 kann die Bundesregierung mit jährlich 2,5 Milliarden Euro höheren Einnahmen aus der Lkw-Maut rechnen. Das Plus stammt vor allem aus der Ausweitung der Abgabe auf alle Bundesstraßen, aber auch aus dem gestiegenen Lastwagen-Verkehr, schreibt Markus Balser.
Macron wirbt für europapolitische Reformideen. In einer Rede vor dem Europäischen Parlament in Straßburg bekräftigt er erneut seine Vision für Europa und macht konkrete Vorschläge. Etwa soll die EU Kommunen finanziell unterstützen, die Flüchtlinge aufnehmen. Zu den Einzelheiten von Jana Anzlinger
EU-Kommission stellt Türkei vernichtendes Zeugnis aus. In ihrem jüngsten Fortschrittsbericht konstatiert sie, die Türkei habe sich "in riesigen Schritten von der EU weg bewegt". Einen Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen mit Ankara empfiehlt das Gremium jedoch nicht. Zum Bericht von Daniel Brössler
Immer mehr Künstler geben Echo zurück. Preisträger wie Marius Müller-Westernhagen, Igor Levit und Enoch zu Guttenberg protestieren damit gegen die Auszeichnung der Rapper Kollegah und Farid Bang. Zum Text. Die Verkaufszahlen dürfen nicht über die Preis-Vergabe entscheiden, meint unser Autor Jens-Christian Rabe.
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Meine Empfehlung
Von Margarita Chiari, Redakteurin Wirtschaft 

Der Geldverteiler
Max Luger sammelt von einem Container aus Spenden und gibt sie Menschen, die gerade Hilfe brauchen - ob für eine Stromrechnung oder einen Rollator. Über einen Menschen, der eine bessere Gesellschaft vorlebt.

"Mit der Armut der Anderen hat er sich schon immer beschäftigt. Max Luger hat viele Jahre in Salzburger Pfarreien gearbeitet. Doch was trieb ihn zu der Idee mit dem Container? Peter Münch, SZ-Korrespondent in Österreich, hat den Mann besucht und herausgefunden, was das alles mit Würde und dem Zusammenhalt der Gesellschaft zu tun hat. Ein Beispiel, das Schule machen sollte."
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Chico ist tot. Der Hund, der letzte Woche eine 52-jährige Frau und ihren Sohn in Hannover totgebissen hat, ist eingeschläfert worden. Die Entscheidung wurde auf sehr komplexe Weise getroffen. Von Laura Hertreiter
FDP-Frauen wollen keine Quote. Die Liberalen werden immer mehr zur Männerpartei, eine Idee verspricht Abhilfe. Doch zwei von drei weiblichen Spitzenpolitikerinnen im Präsidium lehnen den Vorstoß ab. Von Mike Szymanski
Die Regierung muss die Umwelt mutiger schützen. Probleme wie das Bienensterben gehen die EU-Staaten zu langsam an. Statt endlos um einheitliche Lösungen zu ringen, sollten Länder wie Deutschland vorangehen. Kommentar von Janis Beenen
SZ-Leser diskutieren
Arbeitnehmer bei der Kirche: Inwiefern sollte die Konfession eine Rolle spielen? "Solange die Kirchen große Summen öffentlicher Gelder erhalten, ist eine Diskriminierung wegen fehlender Religionszugehörigkeit oder falschen Lebenswandels völlig inakzeptabel", schreibt JochenS. "Ich verstehe nicht, wie sich das so lange halten konnte. Bei einem Religionslehrer mag die Religion eine Rolle spielen, aber bei einem Sportlehrer, Arzt, Koch, Kindergärtnerin, Verwaltungsangestellten etc. erwarte ich, dass diskriminierungsfrei auch Geschiedene, Atheisten, Andersgläubige und Homosexuelle eingestellt werden. Dass dies erst über Urteile erzwungen werden muss, ist ein Armutszeugnis für die Kirchen." Xizor84 schreibt: "Ich bin zwar Atheist, kann aber damit leben, wenn religiöse Arbeitgeber ihre Ausrichtung bei einem Arbeitnehmer verlangen, um die Arbeit mit vollem Einsatz erledigen zu können." Diskutieren Sie mit uns. 
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter anne.kleinmann@sz.de
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