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| Der Meister FC Bayern jubelt schon wieder. | | |
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Liebe Leserin, lieber Leser,
einer der vielen interessanten Sätze, die ich auf der Journalistenschule gelesen habe, stammt von unserem Dozenten in einem Radio-Seminar. Der Mann, der hier Lerchi heißen soll, war vertretungsweise eingesprungen und stand eines Morgens in unserem Klassenraum. Dass Lerchi die notwendige Begeisterung für sein Metier mitbrachte, bemerkten wir schnell – nämlich als er zur Begrüßung drei Worte und ein Sonderzeichen auf ein Flipchart schrieb. Oben stand sein Name, in einer neuen Zeile stand: „RADIO = GEIL“.
Ehrlich gesagt: Die Weisheit dieser Worte war mir damals noch nicht ganz bewusst.
Sie fragen sich jetzt womöglich, warum ich Ihnen das erzähle, und darauf gibt es eine einfache Antwort: Ich glaube, dass sich Lerchis Theorem auch auf einen Verwandten des Radios übertragen lässt, den Podcast. Wir im Sport-Ressort der Süddeutschen Zeitung haben im Sommer zur Fußball-WM einen solchen gestartet, er hieß „Steilvorlage“. Redakteurinnen und Redakteure sprachen vor, während und nach dem Turnier über die Geschehnisse in Russland. In der ersten Folge ging es etwa um die politische Dimension des Turniers, in der zweiten folgte ein sportlicher Ausblick. Wir sprachen über das Aus der deutschen Mannschaft, über Probleme des Ballbesitzfußballs, über den Video-Assistenten bei der WM, über die Stärken und Schwächen des Weltmeisters Frankreich.
Nun, da die WM vorbei ist, setzen wir den Podcast fort – nur ein bisschen anders: Wir reden über das Sportthema der Woche (über die WM könnte man zwar immer noch diskutieren, auf Dauer dürfte das aber etwas monoton werden). Das kann Tennis sein, Skispringen, Leichtathletik oder halt Fußball, eben alle Themen, über die die SZ auch sonst berichtet. Da „Steilvorlage“ etwas zu sehr nach Fußball klingt, haben wir uns für einen neuen Namen entschieden: „Und nun zum Sport“.
Das Schöne an diesem Format ist, zumindest finde ich das, dass man im sonst ja nicht zur Unaufgeregtheit neigenden Sport-Journalismus sehr sachlich ein Thema erörtern kann; dass man Raum zur Ausführlichkeit hat, in der Regel 30 Minuten; und dass man Gedanken entwickeln kann.
Meine Kollegin Anna Dreher, mein Kollege Jonas Beckenkamp und ich moderieren diesen Podcast im Wechsel, er erscheint jeden Montagnachmittag. In der ersten Folge diskutierte Jonas Beckenkamp etwa mit dem Online-Teamleiter Martin Schneider und dem Bayern-Reporter Benedikt Warmbrunn über den Bundesliga-Start, die Meisterschafts-Chancen des FC Bayern (sehr hoch) und die Konfusion um den Videobeweis (ähnlich hoch). In der kommenden Folge redet Anna Dreher mit dem Tennis-Experten Gerald Kleffmann und dem US-Reporter Jürgen Schmieder über die US Open, etwa über die Leistungen der deutschen Athleten und die Unvorhersagbarkeit, wer bei den Frauen die Trophäe am Ende gewinnen wird. Wenn Sie also Interesse haben, hören Sie doch gern mal rein – auf iTunes, Spotify, Soundcloud und den anderen gängigen Podcast-Apps. Alle Informationen finden Sie unter sz.de/podcast. Vielleicht kommen Sie ja zu einem ähnlichen Fazit wie mein Dozent Lerchi.
Mit freundlichen Grüßen, Christopher Gerards, SZ-Sportredaktion | | |
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Der zweite Bundesliga-Spieltag | | |
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DIE LAGE DER LIGA Die Bundesliga steht vor allem international vor einer wichtigen Saison. Sollten die Klubs weiter früh scheitern, droht der Verlust von Champions-League-Startplätzen - und von viel Geld. Umso erstaunlicher ist der passive Transfersommer. Martin Schneider über ein Jahr auf Bewährung.
STUTTGART – BAYERN 0:3 Der FC Bayern siegt überlegen beim VfB. Die Defensive der Schwaben hält dem Drang des Rekordmeisters nur etwas mehr als eine halbe Stunde stand. Franck Ribéry spielt sein 250. Bundesligaspiel, Leon Goretzka - der ein mehr als überzeugendes Pflichtspieldebüt abliefert -, Robert Lewandowski und Thomas Müller erzielen die Tore. Außerdem: die Einzelkritik.
LEVERKUSEN – WOLFSBURG 1:3 Während der VfL Wolfsburg nach dem zweiten Saisonsieg dem eigenen Glück nicht so recht trauen mag, wirkt der selbsternannte Titelkandidat Leverkusen schon nach der zweiten Niederlage ratlos.
FRANKFURT – BREMEN 1:2 Bis kurz vor Ende der Nachspielzeit wehrt sich die Eintracht zu zehnt erfolgreich gegen Bremen - dann entscheidet ein Verzicht von Werder-Kapitän Max Kruse das Spiel.
AUGSBURG – GLADBACH 1:1 Beim Remis zwischen dem FC Augsburg und Borussia Mönchengladbach scheinen alle Beteiligten nach verschiedenen taktischen Varianten gut mit einem Punkt leben zu können.
NÜRNBERG – MAINZ 1:1 Gegen Mainz gelingt Nürnberg beim 1:1 zwar kein Sieg, aber die Art von Rückkehr ins Oberhaus, wie sich die Franken das vorgestellt haben - beim ersten Bundesligaheimspiel seit vier Jahren spielt mal wieder Mikael Ishak die entscheidende Rolle.
HOFFENHEIM – FREIBURG 3:1 Die TSG Hoffenheim erlebt gegen den SC Freiburg einen turbulenten Nachmittag: Tor aberkannt, in Rückstand geraten, drei Tore erzielt, aber wieder drei Verletzte gesammelt - allesamt Innenverteidiger.
HANNOVER – DORTMUND 0:0 Die Rolle des ernsthaften Herausforderers des FC Bayern München ist dem Team von Trainer Lucien Favre noch eine Nummer zu groß - und Mario Götze muss beim BVB weiter dabei zuschauen.
SONNTAG, 15.30 UHR: LEIPZIG – DÜSSELDORF Der Start der Saison wurde in mehreren Teams geprägt durch die grundsätzliche Frage nach der Nummer eins bei gleich starken Torhütern. In Düsseldorf reiht sich Raphael Wolf im Interesse des Vereins ein - "weil wir das brauchen".
18 UHR: SCHALKE – HERTHA Dem FC Schalke 04 gehen mit einem Mal die Innenverteidiger aus. Ein Grund mehr, gegen die notorisch sperrige Berliner Hertha "an der Offensivkultur" zu arbeiten.
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DIE FUSSBALL-GESCHICHTEN DER WOCHE | Löws Analyse, Schweinsteigers Abschied
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| | | Joachim Löw | Zwei Monate nach dem historischen Vorrunden-Aus bei der WM in Russland liefert der Bundestrainer eine Analyse, in der er vor allem sich selbst angreift. | | | | | | |
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| Taktik-Trends | Ein Fehler von Joachim Löw war es, dass er die Entwicklungen des Klubfußballs nicht für sein Nationalteam berücksichtigte. Er hing der Idee des Tiki Taka nach, doch die geriet aus der Mode. Stattdessen dominieren die Überfallkommandos. | | | | | | |
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| Bastian Schweinsteiger | Lichtshows, Choreos, Applaus bei jedem Ballkontakt: Der bayerische Weltmann erlebt ein emotionales Abschiedsspiel. Über einen Abend, an dem die Nostalgie nach München zurückkehrt.
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Frauenfußball-Nationalmannschaft | Die DFB-Frauen machen gegen Island mit dem 2:0-Sieg den entscheidenden Schritt zur Weltmeisterschaft 2019 in Frankreich. Torschützin Svenja Huth erspart dem Verband lästige Grundsatzdiskussionen. | | | | | | |
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Die Sport-Geschichten der Woche | | |
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| Internationaler Fußball | Roman Abramowitsch hat den Londoner Champions-League-Sieger von 2012 offenbar zum Verkauf gestellt. Es zeichnet sich der mit Abstand höchste Transfer von Anteilen eines Fußballklubs ab. | | | | | | |
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| Radsport | Nils Politt gewinnt zum Abschluss der neu aufgelegten Deutschland-Tour sein erstes Rennen bei den Profis. Der 24-Jährige steht für eine neue deutsche Radsport-Generation. | | | | | | |
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| Basketball | NBA-Profi Manu Ginobili ist nach Maradona und Messi der populärste Sportler Argentiniens - mit 41 Jahren tritt der Olympiasieger zurück.
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Tennis | Angelique Kerber scheitert überraschend an Dominika Cibulkova, weil die Slowakin sich mutig gegen Kerbers Spielweise wehrt und in den entscheidenden Momenten stabil bleibt - stabiler als die fahrige Deutsche. | | | | | | |
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Formel 1 | Erstmals seit 24 Jahren fahren beim Großen Preis von Italien wieder zwei Ferraris von den ersten Startplätzen - in ungewohnter Reihenfolge. | | | | | | |
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Leichtathletik | Der 33-jährige Robert Harting war Olympiasieger, Weltmeister, Europameister und noch viel mehr - ein paar Würdigungen vor seinem letzten Wurf, am Sonntagnachmittag beim Sportfest in Berlin.. | | | | | | |
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„Der Trainer hat entschieden, mich rauszunehmen. Das akzeptiere ich, aber ich denke, es war unfair.“ - Stuttgarts Offensivspieler Anastasios Donis über seine Auswechslung von VfB-Trainer Tayfun Korkut beim 0:3 gegen Bayern München. | | | | | |
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