Schon 7000 Obikes in der Stadt, Warnstreik bei Tram und Bus und Eröffnung des Lovelace

                                                           
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Liebe Leserin, lieber Leser,
 
wenig regt die Münchner gerade so auf wie die Obikes. Noch mehr wird wohl nur über die 20 000 Baustellen in der Stadt gestöhnt. Aber gleich danach kommen die gelb-grauen Leihräder aus Singapur. Für manche sind sie die „Gelbe Gefahr", andere werden gegen die Fahrräder aus Fernost sogar handgreiflich.

Warum reagieren die Münchner so allergisch auf die Räder ohne Gangschaltung? Vor allem weil es stündlich mehr werden. Seit ihrer Einführung Anfang August hat sich die Zahl von 350 auf 7000 (!) innerhalb von sechs Wochen verzwanzigfacht. München ist zurzeit (noch) die einzige deutsche Stadt, die unter der Obikes-Flut zu leiden hat. In Zürich ärgern sich die Einwohner schon länger. Gegen den Imageschaden im Eiltempo will ein Obike-Krisenmanager nun vorgehen. Mein Kollege Andreas Schubert hat mit ihm gesprochen.

Montag könnten die Obikes dann aber doch stark nachgefragt werden: Denn wegen eines Warnstreiks kommt es bis in den Vormittag zu vielen Ausfällen bei Tram und Bus. Wenn Sie also mit einem Obike zur Arbeit fahren, sagen Sie's lieber nicht ihren Kollegen.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche!
Jana Stegemann


Das Wetter: ein Sonne-Wolken-Mix bei maximal 19 Grad, abends soll es regnen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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