Traumatisierte Polizisten, Reparatur am Glockenspiel und Tipps fürs Wochenende

                                                           
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Liebe Leserin, lieber Leser,
 
für Polizeibeamte ist es traurige Routine, im Dienst beschimpft zu werden. Auch die Gewalt gegenüber den Beamten nimmt zu. Statistisch gesehen wurde 2016 fast jeder zweite Vollzugsbeamte in Bayern Opfer einer Gewalttat. Meist geht es zum Glück relativ glimpflich aus, eine Prellung hier, eine Stauchung da.

Nicht so am 13. Juni dieses Jahres, als ein vermeintlicher Routineeinsatz einer 26-jährigen Polizeibeamtin beinahe das Leben kostete. Zusammen mit ihrem Streifenpartner war sie zum S-Bahnhof Unterföhring gerufen worden, weil ein Mann einen anderen Fahrgast im Zug grundlos geschlagen hatte. Bei der anschließenden Kontrolle am Bahnsteig rastete der mutmaßliche Täter aus, riss dem Polizisten die Dienstwaffe aus dem Holster und schoss der 26-Jährigen in den Kopf.

Monatelang lag die Polizistin in München auf der Intensivstation, bis heute befindet sie sich im Wachkoma. Nun ist ihr Zustand stabil genug, dass sie in ihre Heimat nach Sachsen verlegt werden konnte. Ein Interview mit Landespolizeidekan Andreas Simbeck über den Zustand der Beamtin und darüber, wie ihre Kollegen mit dem Trauma umgehen, lesen Sie mit SZ Plus.

Viele Grüße aus dem SZ-Hochhaus
Thomas Schmidt


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