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| Liebe Leserin, lieber Leser, | die Strafkammer am Münchner Landgericht hat es sich nicht leicht gemacht: 21 Verhandlungstage gab es gegen den Waffenhändler Philipp K., der die Pistole für den Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum geliefert hatte. 37 Zeugen wurden gehört, sechs Sachverständige kamen zu Wort. Allein die Beweisaufnahme dauerte mehr als hundert Stunden. Der Aufwand hat sich gelohnt. Nicht allein, weil mit dem Urteil - sieben Jahre Haft wegen fahrlässiger Tötung – ein Stück Rechtsgeschichte geschrieben wurde: Erstmals wurde ein Waffenhändler für Morde belangt, die mit der von ihm beschafften Waffe verübt wurden. Sondern auch, weil der Prozess deutlich machte, dass die Morde vom 22. Juli 2016 eben kein „Amoklauf" im herkömmlichen Sinn waren, sondern der rassistisch motivierte Anschlag eines rechtsradikalen Täters. Ein Streit über Bezeichnungen? Weit mehr als das. Warum es für die Hinterbliebenen der Opfer so wichtig ist, dass die Tat als das gewertet wird, was sie war, zeigt das Schicksal der Sinti-Familie Kollmann. Die klaren Worte, die Richter Frank Zimmer in seiner Urteilsbegründung zum rechtsradikalen Hintergrund der OEZ-Morde gesagt hat, sollten Anlass für den Bayerischen Landtag sein, diese Bewertung endlich zu übernehmen. Viele Grüße aus dem SZ-Hochhaus Martin Bernstein Das Wetter: Zum Start ins Wochenende macht sich die Sonne rar. Immer wieder fällt Schneeregen oder Schnee bei maximal drei bis fünf Grad. | | | | |
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| Jugendtrainer soll Kinder heimlich unter der Dusche gefilmt haben Seine ehemalige Lebensgefährtin fand die Videos und erstattete Anzeige. Der 45-Jährige muss sich am Montag vor dem Amtsgericht München verantworten. Zum Artikel | | | | |
| Polizei findet Waffenarsenal bei "Reichsbürger" Die Beamten hat sich der Mann mit einem Schreiben ans Verwaltungsgericht München selbst ins Haus geholt. Zum Artikel | | | | |
| Vor dem SPD-Bundesparteitag: Genosse Parteifeind In der Münchner SPD eskaliert der Streit um eine neue große Koalition. Zum Artikel | | | | | |
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| So sehen junge Nicht-Münchner die Stadt | Sie kamen aus New York oder Delhi: Zehn Menschen erzählen, wie sie sich München vorgestellt haben - und wie sie es jetzt erleben. Zum Artikel | | | | |
| Die große, undankbare Rolle im "Fack ju Göhte"-Musical | Schauspieler Max Hemmersdorfer steht im Mittelpunkt des Musicals "Fack ju Göhte", das am Sonntag Premiere feiert. Er muss sich mit Elyas M'Barek vergleichen lassen. Zum Artikel | | | | |
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| Martin Parr. Souvenir - A Photographic Journey | 20.01. Kunstfoyer Ausstellung mit Schmunzelgarantie: Endlich macht die fantastische Retrospektive des Magnum-Fotografen auch in München Halt. Keiner hält das Übertriebene, Klischeehafte und geschmacklich Entgleiste so amüsant fest wie er. Zur Ausstellung | | | | | |
| Nachtmusik der Moderne: Henryk Górecki (1933-2010) | 20.01. Pinakothek der Moderne Die Pinakothek der Moderne widmet dem polnischen Komponisten Henryk Górecki ein Cembalo-Konzert. Zum Event | | | | | |
| Ritter Butzke zu Gast im Bahnwärter Thiel | 20.01. Bahnwärter Thiel Die Berliner Club-Institution zu Gast in München! Im Schlepptau haben sie das Duo Baal, Tiefgeist und andere, die euch mit ihren Sets zwischen Techno und Elektro zum Tanzen bringen. Zum Event | | | | | |
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| Passau: Einheimische fürchten Identitätsverlust ihrer Stadt Läden mit Kuckucksuhren und Masskrughüten statt Metzger und Schuhgeschäft: In den engen Gassen der Drei-Flüsse-Stadt drängen sich die Touristen der Kreuzfahrtschiffe. Die Einheimischen sind genervt. Der Oberbürgermeister sieht das dagegen nicht so tragisch. Zum Artikel | | | | |
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