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| Liebe Leserin, lieber Leser, | befindet man sich als Reporter auf einer längeren Veranstaltung, dann vergeht diese fast immer wie im Flug. Das Phänomen kennt jeder. Wenn man viele Menschen trifft, sich viel bewegt und viel passiert, dann fragt man sich am Ende, wo die Zeit geblieben ist. Das ist natürlich nur eine Sinnestäuschung, nichts weiter. Anders wird es zweifelsohne, wenn die Veranstaltung selber sich bewegt, wie zum Beispiel die Vierschanzentournee aus dem Allgäu über Oberbayern und Nordtirol ins Pongau in Österreich. Dann setzen aus der Physik bekannte Gesetze ein (wahrscheinlich Gravitation), die Zeit krümmt sich, und die Sportler, Betreuer und Reporter driften gemeinsam in einer anderen Dimension dahin. Eine Tourneeminute entspricht in etwa einer Stunde da draußen. Ergründen müssen das Wissenschaftler, wir Reporter sind ja nur zum Aufschreiben da, fest steht allerdings: Dieses Jahr war alles noch krasser. Die Verdichtung der Zeit hat sich noch dadurch verstärkt, dass Richard Freitag diesmal dazu kam. Einen solchen klaren Tourneefavoriten begleiteten die deutschen Vierschanzenreisenden schon seit 16 Jahren nicht mehr. Das verstärkt die Hektik, etwa in den nun verstopften Mixed-Zonen bei den Interviews, erhöht aber auch die Spannung. Zu diesem Freitageffekt kamen weitere Turbulenzen. Wind, Formabstürze von Skispringern, in Garmisch Silvesterraketen, dann verzweifelte Österreicher, schwerer Eis-Regen, ein gestürzter Freitag, der uneinholbare Pole Kamil Stoch, Stau vor Rosenheim, bei Ankunft in Bischofshofen eine Invasion polnischer Kollegen und kein Platz mehr im Pressezentrum. Tatsächlich sind solche Reisen wunderbar, man unternimmt sie gerade wegen der Verdichtung des Geschehens und berichtet umso lieber. Ich wünsche Ihnen zum Abschluss der Tournee noch einmal viel Spaß beim Lesen - und einen schönen Sonntag, auch wenn er wie im Flug vergeht. Volker Kreisl, SZ-Sportredaktion | | | | |
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| Die 66. Vierschanzentournee | | | | |
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| SKI ALPIN Der Österreicher Marcel Hirscher gewinnt den Riesenslalom von Adelboden. Mit dem 51. Weltcup-Sieg setzt er sich in der Ski-Historie vor den Italiener Alberto Tomba. Die deutschen Alpinen verpassen die Punkteränge. Marco Oppliger über den "Stangenkönig". | | | | | |
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| VOLLEYBALL Die Nikolaushalle in Herrsching ist ein Schulbau - bis Helfer sie am Wochenende in eine Volleyballarena verwandeln, in der der Bundesligist TSV Herrsching seine Heimspiele austrägt. Ein Besuch auf der Baustelle. | | | | |
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