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| Liebe Leserin, lieber Leser, | gemeinsam mit einem Freund ging Alex Gruber (Name geändert) einmal auf einen Kneipenwirt los. Mit Maßkrügen und Fäusten prügelten sie auf ihn ein: Brüche, Schnitte – die Polizei sprach damals von einem „Blutrausch". Gruber musste für 15 Monate ins Gefängnis. Die Tat zu erklären, ist für ihn bis heute schwierig. Es sei einfach ein Frustablassen gewesen, sagt er. Alex Gruber hat meinem Kollegen Tobias Mayr seine Geschichte erzählt, denn das Bemerkenswerte ist: Er suchte einen Weg aus der Gewalt und fand ihn mit Hilfe eines Anti-Aggressivitäts-Trainings. Er sagt: „Das war der Punkt, an dem es Klick gemacht hat." Heute ist er Tutor beim Informationszentrum für Männer und versucht „den Jungs, mitzugeben, dass sich jede ihrer Entscheidungen auf andere im Umfeld auswirkt". Eine große Rolle spielen dabei Verhaltensweisen wie: die Gruppe verteidigen wollen, Frust ablassen, einfach gedankenlos handeln. Klingt nicht nach etwas, was typisch für Gewalttäter ist, sondern typisch für jedermann und jederfrau. Das soll nun keinen Schläger und keine gebrochene Nase entschuldigen. Aber es hilft vielleicht, zu verstehen, dass sich niemand zu sicher sein kann, im Affekt einen kleinen Schritt vom Weg zu tun – und damit sein Leben für immer zu verändern. Haben Sie einen schönen Abend. Viele Grüße aus dem SZ-Hochhaus Bernhard Hiergeist Das Wetter: neblig, ein bisschen Schnee. Später Sonne und Wolken, bis sieben Grad. | | | | |
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| Bekommt München eine neue Umweltplakette? Pauschale Diesel-Fahrverbote sind nicht durchzusetzen. Darum schlägt die Umweltreferentin vor, die bestehende Umweltzone auszuweiten. Stimmt die Stadt zu, würde sie sich gegen den Freistaat stellen. Zum Artikel | | | | | |
| "Der halbe Club hat geheult" Das Areal, das von 1996 an Kunstpark Ost und später Kultfabrik und Optimolwerke hieß, ist nun Geschichte. Zum Artikel | | | | |
| Aushub für die zweite Stammstrecke soll umweltfreundlich entsorgt werden Ein 500 Meter langes Förderband würde der Bahnhofsgegend Abgase und Lärm ersparen. Allerdings gäbe es über Jahre ein markantes Bild ab. Zum Artikel | | | | |
| Amtsgericht droht lauten Nachbarn 250 000 Euro Ordnungsgeld an Mit Gesprächen, Staubsaugen am Abend, Herumtrampeln, Seilspringen und Geschrei brachte eine Familie die anderen Mieter im Haus gegen sich auf. Zum Artikel | | | | |
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| Wie das "Packing" in die Fußball-Berichterstattung kam | Wenn es um Fußball geht, tauchen laufend neue Begriffe auf. "Packing" etwa, die Analysetechnik - erfunden hat das Wort der Münchner Designer Sikander Goldau. Zum Interview | | | | |
| Sigi Tschauder brennt Schnaps im Gartenhaus, Andreas Franzl in seinem Wohnzimmer. Beiden geht es bei ihrem Hobby nicht um Masse, sondern um Klasse. Zum Artikel | | | | |
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| América |15.01. Kammerspiele Eine sensationelle Inszenierung des Romans von T. C. Boyle. Die Geschichte eines mexikanischen Einwanderer-Pärchens in der amerikanischen Vorstadt. Zum Event | | | | | |
| Future Shorts - Winterseason 17/18 | 15.01. The Lovelace Dramas, Dokumentationen, bis hin zu Musikvideos: ein Abend mit einem Potpourri aus internationalen Kurzfilmen. Zum Event | | | | | |
| Tickets gewinnen: Leyya | 01.02. Milla Dieses preisgekrönte Pop-Duo ist ein wahrer Geheimtipp. Das dürfte sich bald ändern, denn Leyya überzeugen mit einem Gespür für Sound, einer engelsgleichen Stimme und eingängigen Melodien. Zum Event | | | | | |
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| Bayern: Kaum einer wirft Geld in Brunnen Es heißt, wer eine Münze in den Trevi-Brunnen in Rom wirft (mit dem Rücken zum Wasser und mit der rechten Hand über die linke Schulter), der kommt irgendwann in die Stadt zurück. Das wollen offenbar viele: Vergangenes Jahr zählte die Stadt knapp anderthalb Millionen Euro Münzgeld. In Bayern ist das anders. Nicht nur baden in den Brunnen hierzulande keine Filmstars, sondern allenfalls nachts ein paar betrunkene Studierende. Auch Geld wirft kaum jemand hinein. Das hat eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergeben. In Augsburg etwa fanden sich 2016 in den Brunnen 21 Cent. In München (mit seinen immerhin 189 Brunnen) waren es knapp 100 Euro. | | | | |
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