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| Liebe Leserin, lieber Leser, | weil sie in der Mittagspause zwei Croissants vom Bäcker an der U-Bahn holen wollte, musste eine Frau 60 Euro zahlen. Der Kiosk auf der einen Seite der U-Bahn hatte keine Croissants mehr. Also ging sie schnell zum Stand auf der anderen Seite des Gleises. Dort wurde sie von zwei Fahrkartenkontrolleuren nach einer Bahnsteigkarte gefragt. Bahnsteigkarte? Noch nie gehört. Eine solche hätte sie aber gebraucht, als sie den Bereich zwischen den grünen Balken mit der Aufschrift „Zutritt nur mit gültigem Fahrausweis" durchquerte. Nicht nur beim Schwarzfahren, auch beim Schwarzstehen oder -gehen kann man in München also erwischt werden. Als eine der letzten deutschen Städte verkauft die Münchner Verkehrsgesellschaft „Bahnsteigkarten". Immer wieder führt diese Regelung zu kuriosen Strafzetteln. Lenin hat das Ticket bereits vor mehr als 100 Jahren belächelt. Die Deutschen würden sich vor der Erstürmung eines Bahnsteiges erst noch eine Bahnsteigkarte kaufen, soll er gesagt haben. Falls Sie heute Abend noch jemanden von der U-bahn abholen wollen, vergessen Sie nicht, Ihre Bahnsteigkarte zu lösen. Außer Sie wollen eine Revolution anzetteln. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend, Theresa Parstorfer Das Wetter: Friederike beruhigt sich. Immer mal wieder Sonne, örtlich Schneeregenschauer bei bis zu fünf Grad. | | | | |
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| TU München ehrt immer noch Nazi-Sympathisanten Drei mit einem Ehrendoktor, einen als Ehrensenator. Nun prüft die Hochschule, ob sie diese Titel wieder aberkennt. Zum Artikel | | | | | |
| Tote dürfen in Olching nur zwei Jahre ruhen Das gilt zumindest für Urnen in der Kleinstadt westlich von München. Viel zu kurz findet eine Frau, und strengt deshalb einen Prozess an. Zum Artikel | | | | |
| Vodafone darf abkassieren Wer wegen eines Umzugs seinen Vertrag kündigen will, muss trotzdem noch drei weitere Monate Gebühren zahlen. Zum Artikel | | | | | |
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| Wenn Essen politisch wird | Wie wir uns ernähren und wie es unserer Umwelt geht, hängt unmittelbar zusammen, sagt Öko-Bäuerin Sabine Obermaier. Zum Interview | | | | |
| 13 Tipps für ein ausgezeichnetes Wochenende | Verlassene Industriebauten, das Studium an der Filmhochschule und ein bisschen Erleuchtung. Unsere Empfehlungen | | | | |
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| TAM TAM pres. Olivier Gobelet & Verena Marisa | 19.01. Import Export Die Abende des Tam-Tam-Kollektivs ähneln eher Darbietungen als Veranstaltungen, zwischen Live-Elementen am Theremin und obskuren Scheiben auf dem Plattenspieler. Zum Event | | | | | |
| Gewinnspiel: Compost Disco w/ Michael Reinboth, Flo Førg & Tom Burclay | 20.01. Milla Drei Experten aus den Reihen der Münchner Label-Institution widmen sich einen Abend lang dem, was sie unter guter Discomusik verstehen - von Klassikern bis zu modernen Produktionen. Zum Event | | | | | |
| Eines langen Tages Reise in die Nacht | 19.01. Cuvilliéstheater Eine Abrechnung mit dem amerikanischen Traum: Literatur-Nobelpreisträger Eugene O'Neill verarbeitet in diesem Stück seine verkorkste Familiengeschichte - konfliktreich in der Beziehung zu seinen Eltern und ohne erstrebenswerte Zukunftsperspektiven. Zum Event | | | | | |
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| Rüdenau: hier landet, wer seinem Navi vertraut Diesen Ort muss man beneiden. Die Landschaft ist top. Im Tal mäandert der Main, im Rücken erheben sich Hügel des Odenwalds, da braucht's keinen Urlaub. Auch die Lage ist superb. Um die Ecke liegen Miltenberg, fachwerkschön, und Amorbach, Heiratscity schlechthin. Das Abitur ist bayerisch in Rüdenau, das Getränk hessisch (Abbelwoi), das Lebensgefühl ein Mix aus hessisch, fränkisch, badisch. Nein, da kann man nicht meckern. Wenn nicht die Sache mit der Postleitzahl wäre. Die ist nämlich heimtückisch - und führt Lastwagenfahrer ständig in die Irre. Zur Kolumne | | | | |
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