Der Tag im Überblick: Handelsstreit mit China, US-Militär in Syrien, Fall Skripal

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Der Handelsstreit zwischen den USA und China verschärft sich weiter.
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Martin Anetzberger.
Der Tag kompakt
China weitet Zölle auf amerikanische Waren drastisch aus. Der Handelsstreit zwischen den größten Volkswirtschaften der Welt eskaliert. Kaum veröffentlichen die USA ihre Zoll-Liste, reagiert China. 106 Produkte im Gesamtwarenwert von 50 Milliarden Dollar sollen mit einem Zollsatz von 25 Prozent belegt werden, darunter Autos, chemische Produkte und einige Flugzeugtypen. Mehr Infos. Die Zölle sollen vor allem Trumps Wähler treffen, schreiben Christoph Giesen und Claus Hulverscheidt.
US-Einsatz in Syrien geht doch weiter. Die USA halten vorerst an ihrem Militäreinsatz in Syrien fest. Zuvor hatte Präsident Trump Spekulationen über einen kompletten Truppenabzug ausgelöst. Zur Nachricht. Die Präsidenten Russlands, Irans und der Türkei, Putin, Rohani und Erdoğan beraten über ihre künftige Syrien-Strategie.
Russland beschuldigt Westen, neuen Kalten Krieg zu schüren. Der Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes hat den Giftanschlag auf Sergej und Julia Skripal mit dem Kalten Krieg verglichen. Er sei von britischen und amerikanischen Geheimdiensten inszeniert worden. Zu den Details. Warum London jetzt zwingende Beweise für die Schuld Moskaus liefern muss, analysiert Georg Mascolo.
Sonderermittler Mueller: Trump kein "kriminelles Zielobjekt". Zwar laufe die Untersuchung in der Russlandaffäre weiter, es gebe aber keine ausreichenden Beweise für die Verstrickung Präsident Trumps in die Vorwürfe um eine mögliche Beeinflussung der US-Wahl durch Russland. Mehr Infos
Nasa lässt Concorde-Nachfolger bauen. Für 247,5 Millionen Dollar hat die amerikanische Raumfahrtbehörde beim Flugzeughersteller Lockheed Martin die Entwicklung eines neuartigen Überschallflugzeugs in Auftrag gegeben. Am Ende des bis 2021 laufenden Projekts soll ein Jet herauskommen, der nur noch maximal 75 Dezibel laut ist, wenn er Überschallgeschwindigkeit erreicht. Zum Text von Patrick Illinger
Staffordshire-Terrier beißt zwei Menschen tot. Die Polizei fand die Leichen einer 52-jährigen Frau und ihres 27 Jahre alten Sohns in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses. Die Feuerwehr musste den Hund dort vorher erst einfangen, die Stadt entscheidet nun, ob er eingeschläfert wird. Zur Nachricht
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"Um nichts wird in vielen Großstädten so erbittert gerungen wie um bezahlbaren Wohnraum. Aber ist es wirklich nötig, dass jeder von uns zwischen 27 und 45 Quadratmeter zur Verfügung hat, wie es in München der Fall ist? Meine Kollegin Anna Hoben hat die Nacht von Dienstag auf Mittwoch in einem sogenannten Tiny House verbracht, einem Mini-Haus, mit gerade einmal neun Quadratmetern - richtig: neun Quadratmetern. Das erfordert unter anderem guten Ordnungssinn. Aber es hat funktioniert. Die Wohnungsnot lässt sich mit dem Konzept vermutlich nicht endgültig beseitigen. Aber die Tiny Houses erfüllen ihren Bewohnern einen weiteren Wunsch, den viele haben, den nach mehr Mobilität. Umgezogen ist man mit solch einem Neun-Quadratmeter-Haus nämlich ganz fix."
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SZ-Leser diskutieren
Höhere Zölle - ein geeignetes Druckmittel im Handelsstreit? Nein, findet LeopoldBeer. "Diese Maßnahme führt immer zu einem nachteiligen Effekt auf beiden Seiten." Er empfiehlt Diplomatie: "China und die USA sollten sich einfach mal gemeinsam an einen Tisch setzen und über ihre Probleme reden - nicht sich wie kleine Kinder gegenseitig bekriegen, ohne dabei zu merken, dass sie sich selbst nur schaden." HerrSchilling sieht Diplomatie auch als erste Wahl, wenn das nicht möglich sei, hält er jedoch auch Zollerhöhungen für sinnvoll. "China handelt nicht ganz fair und die Europäer trauen sich nicht wirklich, dem entgegenzuwirken, aus eventuell begründeter Angst, man könnte dann keine Autos mehr auf dem chinesischen Markt absetzen." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter martin.anetzberger@sueddeutsche.de.
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