Heute wichtig: Medikamente im Wasser, Rückkehr nach "Harvey", Trumps geheimer Brief an Comey

                                                           
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Der Druck auf die Gewässer wächst.
 
 
 
Guten Morgen aus der SZ-Redaktion,
das sollten Sie heute wissen - ein Überblick von Lea Kramer.
 
 
 
Was wichtig ist
 
EXKLUSIV Stadtwerke warnen vor Medikamenten im Wasser. Weil das Alter der Gesamtbevölkerung in Deutschland steigt, nehmen zukünftig mehr Menschen unterschiedliche Medikamente. Das alarmiert die städtischen Wasserwerke. Sie befürchten: Die Trinkwasseraufbereitung könnte teurer und komplizierter werden. Mehr dazu von Silvia Liebrich

Texaner kehren nach Hurrikan "Harvey" in ihre Häuser zurück. Tausende Flutopfer in Houston dürfen seit Freitagabend die Notunterkünfte der Stadt verlassen, viele Teile der Stadt stehen weiterhin unter Wasser. Um das Stadtzentrum trocken zu halten, wurde aus zwei Reservoirs Wasser abgelassen. Bisherigen Schätzungen zufolge hat die Naturkatastrophe einen Schaden von bis zu 75 Milliarden Euro angerichtet. US-Präsident Trump hat Finanzhilfen beim Kongress beantragt. Die Einzelheiten

Geheimer Brief verrät offenbar, warum Trump den Ex-FBI-Chef wirklich feuerte. Ein Schreiben, das der US-Präsident gemeinsam mit einem seiner Berater verfasst haben soll, gibt Medienberichten zufolge über die Gründe für die Entlassung Aufschluss. Demnach soll Trump Comey übel genommen haben, dass dieser nicht öffentlich erklären wollte, Trump sei nicht Gegenstand der Russland-Ermittlungen. Die Details von Thorsten Denkler

"Beate Zschäpe hatte den Willen zur Tatherrschaft". Die Bundesanwaltschaft hat ihren Vorwurf bekräftigt, dass die Hauptangeklagte im NSU-Prozess Mittäterin an allen Verbrechen der Terrorvereinigung war. Für Oberstaatsanwältin Greger liegen die Voraussetzungen für eine Sicherungsverwahrung vor. Aus dem Gericht von Annette Rammelsberger und Wiebke Ramm
 
 
 
 
Was wichtig wird
 
TV-Duell der Kanzlerkandidaten. Bundeskanzlerin Merkel und SPD-Spitzenkandidat Schulz werden sich am Sonntagabend (Beginn 20.15 Uhr) 90 Minuten lang ein Frage-Duell liefern. Die Sendung wird von ARD, ZDF, RTL und Sat.1 veranstaltet und übertragen. Mehr über die strengen Regeln der Debatte

Bombenentschärfung in Frankfurt am Main
. Am Sonntag müssen 60 000 Bewohner der Stadt ihre Häuser verlassen, weil auf einer Baustelle im Stadtteil Westend ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden wurde. Es wird die größte Evakuierung der Nachkriegszeit. Wie es sich anfühlt eine 1,8 Tonnen schwere Bombe zu entschärfen, erzählt Frankfurts Sprengmeister im Interview.

Meisterfeier der VfL-Wolfsburg-Spielerinnen. Mit zwei Monaten Verspätung darf die Frauenmannschaft des Bundesligavereins am Samstag ihren Titelgewinn feiern. Das Team, das in der vergangenen Spielzeit die Meisterschaft und den DFB-Pokal holte, wird um 17.30 Uhr am Wolfsburger Rathaus erwaretet. Die Feier wurde Ende Mai von der Klubführung aus Rücksicht auf die Profimannschaft der Männer abgesagt. Mehr über das Party-Verbot




 
 
 
 
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"Als ob der Tränenkanal bei mir ausgetrocknet wäre"
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7 aus 7 - Meistempfohlen in dieser Woche
 
1. Es ist verstörend, wie unterschiedlich der Westen Leid wahrnimmt. Während die Hochwasseropfer in Texas die Schlagzeilen der westlichen Medien füllen, bekommen die Flutgeplagten in Asien nur Randnotizen. Offenbar reicht Leid nicht, um Interesse auszulösen. Kommentar von Arne Perras

2. Ran an die Firmenerben, Spitzenverdiener und Kapital-Millionär. In Deutschland herrschen gravierende soziale Unterschiede. Die kommende Regierung sollte Mittel- und Geringverdiener entlasten - und Reiche stärker heranziehen. Kommentar von Alexander Hagelüken

3. "Robin Food" serviert Würde. Eine Restaurantkette in Spanien führt Arme und Obdachlose ins Leben zurück - mit Gratis-Menüs, Porzellan und weißer Tischwäsche. Die gehobene Esskultur soll ihr Selbstbewusstsein stärken. Von Thomas Urban

4. Pflastert Deutschland endlich mit Solaranlagen. Und ja, vielleicht machen sie Städte ein Stückchen hässlicher. Nur: Der Klimawandel wird das auch tun. Kommentar von Hanno Charisius

5. Wer Gin mag, wird diese Bar lieben. Die Bar Gin City hat sich auf den Schnaps spezialisiert. In München will sie 100 Sorten anbieten. Von Isabel Meixner

6. "Die Polizei ist ein Feind, aber nicht der Gegner". Rehzi Malzahn ist seit 18 Jahren linksradikal. In der Reportageserie "Sie sind das Volk" spricht sie über die G20-Proteste, ihre Entfremdung von der linken Szene und warum sie trotzdem eine Revolution will. Von Hannah Beitzer

7. Es ist okay, Leute absichtlich zu übersehen. Elegantes Ignorieren ist besser als Smalltalk aus Pflichtgefühl. Von Mercedes Lauenstein
 
 
 
 
Frühstücksflocke
 
Kurios, befremdlich, bizarr – und schön. Pressemeldungen der Polizei lesen sich bisweilen mehr schlecht als gut. Zu hölzern die Formulierungen, zu umständlich die Ausführungen. Manchmal verbirgt sich aber zwischen all den Beamtensprechern ein wahrer Prosaist. Der Verfasser einer Meldung der Polizei Aachen ist so einer. Hier ein Auszug aus seinem Stück mit dem Titel "Rüstige Damentruppe aus Coesfeld ist besonders ehrlich":
Frauen aus Coesfeld sind besonders ehrlich. Zu diesem Schluss kann und muss man kommen, wenn man weiterliest.
Montagmorgen. Eine Frauengruppe - die meisten so um die 70 Jahre - machen einen mehrtägigen Ausflug in die schöne Eifel. Eine Wanderung ist angesagt. Das Wetter ist schön, die Sonne lacht. Draußen, an den Tischen vor dem Hotel, folgt noch eine kurze logistische Lagebesprechung, als einer Wanderfreundin eine herrenlose Brieftasche auf einem der verlassenen Tische auffällt. Kein Besitzer weit und breit. Die 81-jährige Wanderfreundin nimmt sich die Tasche, schaut hinein und sieht nur Bargeld. Scheine und wenige Münzen. Zusammen über 5000 Euro. Keine Papiere, nix.
Ohne lange zu Zögern war klar und für alle selbstverständlich: Das Geld dient nicht zur Auffrischung der Ausflugskasse, sondern wird bei der Polizei abgegeben. Wie es sich gehört.
Zur kompletten Pressemeldung
 
 
 
 
 
 
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Kontaktieren Sie mich unter lea.kramer@sz.de.
 
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