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| Liebe Leserin, lieber Leser, | so kurios der Entstehungsprozess war, so radikal war am Ende das Ergebnis: Vor zehn Jahren, am 1. Januar 2008, führte Bayern ein striktes Rauchverbot ein. Was war das für eine Aufregung! Und selbst Menschen, die seinerzeit die Pflicht und Freude hatten, über Landespolitik zu berichten, können heute nicht mehr ohne Blick in die Archive das damalige Hin und Her zeitlich und sachlich korrekt rekonstruieren – ich bin dafür das empirische Beispiel. Erst plante die CSU ein Verbot mit Ausnahmen, die sie dann selber in einem nie geahnten Akt bürgerlicher Radikalität strich. Bald jedoch brachte sie den eigenen Mut in einen kausalen Zusammenhang mit den Wahlniederlagen, die sie 2008 erlitt. Hektisch bastelte sie an einer Auflockerung, bis schließlich Bayerns Bürger 2010 per Volksentscheid wiederum ein Rauchverbot ohne Ausnahmen beschlossen. Meine Kollegin Jessica Schober hat nach zehn Jahren Bilanz gezogen – und sich dazu auch mit Ludwig Wolf getroffen, dem Wirt des Bistro No. 2 in Laim. Der hat seinerzeit erfolglos gegen das Rauchverbot geklagt und räumt heute freimütig ein, dass es kaum Nachteile mit sich gebracht habe. Aber bis heute sei zu spüren, wie es die Dramaturgie eines Kneipenabends verändere und manchem sogar das Flirten erleichtere. Der Initiator des Volksentscheids, Sebastian Frankenberger, hat sich mit Wolf längst auf eine Friedenspfeife getroffen. Er hat der Landespolitik den Rücken gekehrt, überlegt in diesen Tagen aber, in Sachen Rauchverbot in Österreich aktiv zu werden. Da ist die Lage, anders als hier, noch nicht befriedet. Mit herzlichen Grüßen aus dem SZ-Hochhaus, das heute wetterbedingt einen wunderbaren qualm- und feinstaubfreien Neujahrsausblick auf die Berge ermöglicht hat, Kassian Stroh Das Wetter: anfangs noch stark bewölkt mit Regen, später kommt die Sonne ab und zu zum Vorschein bei Temperaturen bis sechs Grad. | | | | |
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| SOS-Kinderdorf: Mildtätigkeit auf Kosten der Mieter In zwei Häusern, die der Verein geerbt hat, beklagen sich die Bewohner über Mieterhöhungen, Kündigungen und rüde Methoden. SOS-Kinderdorf selbst verweist darauf, "angemessene Einnahmen" erwirtschaften zu müssen. Zum Artikel | | | | | |
| Das ist das erste Neugeborene im Jahr 2018 Jakob Quirin kam zwei Minuten nach Mitternacht zur Welt. Zum Artikel | | | | | |
| Drei Schwerverletzte in der Silvesternacht In Kirchtrudering versucht ein psychisch Kranker, einem Mann die Augen herauszudrücken. Eine 14-Jährige bricht beim Selfieversuch durch eine Glaskuppel, ein Jugendlicher verliert durch einen Böller Teile seiner Hand. Zum Artikel | | | | |
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| Yoga ist die Hölle auf Matten | Unsere Autorin aus Uganda hat es ehrlich versucht. Aber am Ende bleibt Yoga einfach nur Jogging für Faule. Oder nicht? Zum Artikel | | | | |
| Das sind die kuriosesten Fälle der Münchner Polizei aus 2017 | Was Münchens Polizisten und Zöllner nicht alles erleben: Bierdiebe, die die Flaschen eigens in einer Altpapiertonne verstecken. Schmuggler, die Armreife in Damenbinden wickeln. Und immer wieder Tiere - auch menschliche. Zum Artikel | | | | |
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| Konzert: Matthias Bublath | 02.-03.01. Unterfahrt Jazz Beat at its best! Ein wahrer Piano- und Hammond-Orgel-Virtuose gibt lädt zum Pre-Release-Konzert ein. Zum Event | | | | | |
| Konzert: Tickets gewinnen: Nils Frahm | 25.04.18 Muffathalle Der Ausnahme-Pianist geht mit "All Melody" auf große Tour. Der Name sagt alles - die Melodien, die Frahm auf seinem Klavier erzeugt, sind atemberaubend. Zum Event | | | | | |
| Bühne: Iwanow | 02.01. Residenztheater In der Inszenierung der russischen Tragödie erwarten den Zuschauer Liebe, Poesie und Schmerz - mitreißend und beeindruckend! Zum Event | | | | | |
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| Würzburg: Universität streitet mit Griechenland um antiken Kentaurenkopf Den bärtigen Männerkopf hatte Martin von Wagner, der hochgeschätzter Kunstagent von König Ludwigs I in Rom, gekauft und kurz vor seinem Tod der Universität Würzburg vermacht. Die Griechen wollen das Bruchstück des Parthenon zurück, in Würzburg schließt man eine Rückgabe aus. Zum Artikel | | | | |
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