Der Tag im Überblick: Karstadt vor Kaufhof-Übernahme, Migrationsstreit, EU-Parlament stoppt Upload-Filter

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Seit Monaten bemüht sich Karstadt um eine Fusion mit Kaufhof.
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Xaver Bitz.
Der Tag kompakt
EXKLUSIV
Karstadt kurz vor Übernahme von Galeria Kaufhof. Seit Jahren bemüht sich der Eigentümer von Karstadt um eine Fusion mit der kriselnden Kette. Warum es dieses Mal tatsächlich klappen könnte, erklärt Michael Kläsgen.
Seehofer lobt sich selbst. Im Bundestag zeichnet der Innenminister ein sehr positives Bild von der eigenen Leistung – und attackiert dann die Kanzlerin zumindest zwischen den Zeilen. Seehofer ist selber schuld daran, dass die Verhandlungen mit den EU-Partnern nicht einfach werden, erklärt Stefan Kornelius in der Videoanalyse. Nach dem Treffen mit Österreichs Kanzler Kurz und dessen Innenminister bekundet Seehofer, man werde Österreich nicht für Flüchtlinge zuständig machen, für die das Land nicht zuständig ist.
EU-Parlament stoppt umstrittene Upload-Filter. Mit knapper Mehrheit stimmen die Abgeordneten gegen die Reform des Urheberrechts. Kritiker hatten vor Zensur gewarnt und sahen das freie Netz in Gefahr. Zur Nachricht. Eine Allianz von Lobbyisten und Sicherheitspolitikern will weiter Block-Mechanismen über das Internet legen. Das ist brandgefährlich, kommentiert Jannis Brühl.
EXKLUSIV
Hintermann von Anis Amri identifiziert. Ein bisher Unbekannter leitete Amri während seines Anschlags auf den Berliner Weihnachtsmarkt an. Nun wurde Haftbefehl gegen den Tunesier erlassen - sein Aufenthaltsort ist allerdings nicht bekannt. Von Georg Mascolo und Ronen Steinke.
Dax-Vorstände verdienen 71 Mal so viel wie ihre Mitarbeiter. Die Gehaltskluft zwischen Managern und Angestellten wächst immer mehr. Besonders extrem fällt der Unterschied bei der Deutschen Post aus. Von Janis Beenen
Fußball-WM

Wie machen die Schweden das?
Wie gelingt es den Skandinaviern, bei der WM ein Team nach dem anderen zu besiegen? Das Geheimnis liegt in einem Täuschungsmanöver, mit dem sich nun England befassen muss.
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Ein Patzer und viele Fragezeichen
Felix Brych pfiff eines der schwierigsten Spiele der WM, machte einen Fehler, wurde attackiert, von der Fifa nicht geschützt - und nun nach Hause geschickt. Ein fragwürdiges Vorgehen.
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Zoff bei Spaniens Elfer-Drama
"Ich hab's dir doch gesagt": TV-Bilder zeigen, wie Diego Costa im Achtelfinale gegen Russland davor warnte, den späteren Unglücksschützen Koke ran zu lassen. Auch Trainer Hierro muss sich Fragen gefallen lassen.
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Meine Empfehlung
Von Ekaterina Kel, Ressort Wirtschaft

"Ich bin verschwenderisch"
Der Schauspieler Christian Ulmen über seine Anfälligkeit für Werbeversprechen, die neue Generation auf Youtube und warum er viel Geld für Beinfreiheit im Flugzeug ausgeben würde.

"Ein Fünf-Sterne-Hotel, ständig Päckchen aus China, mit Buisnessclass in den Urlaub. Christian Ulmen hat sich an so manchen Luxus gewöhnt, wie er selbst sagt. Sein Outfit kostet trotzdem nur 48 Euro. Die SZ-Autoren Christian Gschwendtner und Lars Langenau haben sich mit dem widersprüchlichen Entertainer in Berlin getroffen und ihn gefragt, ob er schon mal über Investitionen nachgedacht hat. Seine Antwort: 'Davon habe ich keine Ahnung.'"
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Oppermann: Seehofers Tage als Innenminister sind gezählt. Er glaube nicht, dass der CSU-Politiker noch lange im Amt bleiben werde, sagt der SPD-Vizepräsident des Bundestages. Gleichzeitig wächst in der Partei der Verdacht, Seehofer könne sein Amt missbraucht haben. Zum Bericht
"Harry Potter und das verwunschene Kind" kommt nach Hamburg. Das Theaterstück soll 2020 Premiere feiern und dauerhaft in Hamburg zu sehen sein. Die Handlung setzt dort ein, wo der siebte und letzte Teil der Romane endet. Die Details
Nahles' Quälgeist. Er stiehlt ihr die Show, er ist anderer Meinung, er weiß es besser: Wie der frühere Parteichef Sigmar Gabriel seiner Nachfolgerin das Leben schwer macht. Von Mike Szymanski
SZ-Leser diskutieren
Ist der Asylkompromiss fair gegenüber den Nachbarländern? "Nein, der Kompromiss ist nicht fair. Irgendwann wird der Migrationsdruck so groß, dass die anderen EU-Länder diesem nicht mehr widerstehen können." findet eroland. Anders denkt Leser Wizzard: "Ist es fair, was die Nachbarländer machen? Nein, darum ist ein 'Weiter so' nicht möglich. Darum geben viele Seehofer Recht, mit dem was er tun will." Bischofsbrot schreibt: "Es ist logisch, dass die EU-Mitgliedsländer nationale Lösungen suchen und festlegen, wenn die EU-Verwaltung versagt." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter xaver.bitz@sz.de
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