Das Wochenende im Überblick: VW will Kronzeugen kündigen, Putin in Deutschland, Wiederaufbau der Brücke in Genua

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Im Volkswagen-Konzern wird mit zweierlei Maß gemessen.
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Juri Auel.
Das Wochenende kompakt
EXKLUSIV
VW will Kronzeugen in Abgasskandal kündigen. Der Konzern plant jenen Abteilungsleiter rauszuwerfen, der als erster Manager in den USA Diesel-Betrug zugab. Andere Führungskräfte, die er schwer belastet, verschont der Konzern hingegen - oder zahlt Abfindungen in Millionenhöhe. Von Max Hägler und Klaus Ott
Putin zu Besuch in Deutschland. Zum zweiten Mal innerhalb von drei Monaten haben sich Kanzlerin Merkel und Russlands Präsident getroffen. Mehr als drei Stunden lang diskutierten sie die Konflikte in Syrien und der Ukraine sowie wirtschaftliche Beziehungen. Russland, die Türkei und China leiden unter Wirtschaftsproblemen und merken, dass sie Europa brauchen, kommentiert Paul-Anton Krüger.
Italien lehnt Geld von Autobahnbetreiber ab. Autostrade per l'Italia hatte nach dem Brückeneinsturz in Genua 500 Millionen Euro zugesagt - von denen die Regierung jedoch nichts wissen will. Aus Wut über die Katastrophe boykottieren viele Familien die staatliche Trauerfeier für die Todesopfer, deren Zahl mittlerweile auf mehr als 40 gestiegen ist.
Nahles bringt deutsche Hilfe für Türkei ins Gespräch. "Es kann die Situation entstehen, in der Deutschland der Türkei helfen muss", sagt die SPD-Chefin. Den Staatsbesuch des türkischen Präsidenten Erdoğan in Berlin findet sie richtig. Zur Nachricht
Scholz will Rentenniveau bis 2040 sichern. "Stabile Renten verhindern einen deutschen Trump", sagt der Sozialdemokrat - und droht dem Koalitionspartner. Der reagiert empört: Dass der Finanzminister sich überhaupt zu Wort melde, hält Unions-Fraktionsvize Gröhe für "unverantwortlich".
Hat Sachsens Polizei einen Reporter behindert? Journalisten filmen Pegida-Proteste und werden dabei von Polizisten festgehalten. Was ein Skandal sein könnte, ist für Sachsens Ministerpräsidenten Kretschmer: "seriös". Von Ulrike Nimz
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Meine Empfehlung
Von Karin Steinberger, Redakteurin Seite Drei

Der Menschheit zu Diensten
Es gibt nicht viele, die so sehr an eine bessere Welt geglaubt haben. Noch weniger, die so viel dafür getan haben – als UN-Generalsekretär, als Mensch. Zum Tod von Kofi Annan

"Stefan Kornelius über einen Politiker, der ein Meister der Taktik war, ein brillianter Jongleur der Gefühle, ein großer Zuhörer und ein Advokat für das Gute. Seine Arbeitsphilosophie lautete: Man kann nur einfordern, was man selbst besser zu machen versucht. Daran hat er sich bis zu seinem Tod gehalten."
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3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende
Nahles will Strafen für jüngere Hartz-IV-Empfänger abschaffen. Die SPD-Chefin fordert außerdem, den Schutz durch die Arbeitslosenversicherung auszuweiten. Sie bezieht auch Stellung zu der Forderung, Hartz IV komplett zu streichen. Zum Text
Zehn Gründe, warum die US-Demokratie in größter Gefahr ist. Mit den Halbzeitwahlen vor der Tür zeigen sich die aberwitzigen Schwächen der amerikanischen Demokratie. Und das hat nicht nur etwas mit Präsident Trump zu tun. Von Thorsten Denkler
Erst integriert, dann abgelehnt. Sie sollen Deutschland verlassen, obwohl sie eigentlich dringend gebraucht werden - als Altenpflegerin, Tischler oder Hotelfachmann. Zwölf Flüchtlinge und ihre Erfahrungen mit widersprüchlicher Politik. Von Ann-Kathrin Eckardt, Anna Hoben und Veronika Wulf
SZ-Leser diskutieren
Sollten qualifizierte Asylsuchende ein dauerhaftes Bleiberecht erhalten? "Selbstverständlich, es fehlt ja jetzt schon an allen Ecken und Enden. Die Betriebe jammern über zu wenig Nachwuchs, und versuchen Sie mal, spontan eine Pflegekraft zu bekommen", schreibt bonedaddy. Leserin Monikamm207 sieht das anders: "Nein, das würde das Durcheinander im Asyl- und Ausländerrecht nur noch vergrößern und stünde im Widerspruch zu allem, was bisher gefordert oder angekündigt wurde." Mfgoldie schreibt: „Es würde sich um einen modernen Ablasshandel der Wirtschaft handeln, nach dem Motto: Kauf dich von der Abschiebung frei, indem du dich ordentlich aufführst, integrierst, Deutsch sprichst und arbeitest". Diskutieren Sie mit uns
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter juri.auel@sz.de
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