Der Tag im Überblick: Heil gegen Söders Familiengeld, Justizbeamter will Chemnitzer Haftbefehl veröffentlicht haben, V-Mann im Fall Amri

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Bayerns Ministerpräsident Söder droht neuer Krach mit Berlin.
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Matthias Fiedler.
Der Tag kompakt
EXKLUSIV
Heil geht gegen Söders Familiengeld vor. Bayerns Ministerpräsident hatte stets betont, auch Hartz-IV-Familien sollten am Familiengeld teilhaben. Laut der Staatssekretärin von Bundesarbeitsminister Heil (SPD) verstößt das jedoch gegen geltendes Recht. Damit steuert die bayerische Landesregierung auf einen ernsten Konflikt mit Berlin zu, schreiben Henrike Roßbach und Anna Günther.
Dresdner Justizbeamter behauptet, Chemnitzer Haftbefehl veröffentlicht zu haben. Laut seines Anwalts gibt der 35-Jährige zu, den Haftbefehl gegen die beiden Tatverdächtigen im Mordfall von Chemnitz abfotografiert zu haben. Der zunächst verdächtigte Bremer Abgeordnete Jan Timke erklärte vor Journalisten, dass er den umstrittenen Post lediglich übernommen, bei Facebook eingestellt und noch am Mittwoch gelöscht habe. Die Einzelheiten
Verfassungsschutz wollte wohl V-Mann in Amris Umfeld verheimlichen. Recherchen mehrerer Medien bestätigen: Es gab einen Spitzel im Umfeld des Attentäters Anis Amri - und das sollte offenbar nicht publik werden. BfV-Präsident Maaßen gerät damit weiter unter Druck. Der Chef des Inlandsgeheimdiensts hat das Parlament bewusst belogen, kommentiert Ronen Steinke
Dieser Sommer war der zweitheißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Das teilt der Deutsche Wetterdienst nach  Auswertung seiner Daten für die Monate Juni bis August mit. Die bundesweite Durchschnittstemperatur lag bei 19,3 Grad. Nur der Sommer von 2003 war mit 19,7 Grad noch wärmer. Die Details
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Von Timm Klotzek, Chefredakteur SZ-Magazin

"Satire ist Notwehr"
Warum Jan Böhmermann und Martin Sonneborn es als ihre Pflicht ansehen, mit Quatsch Staatskrisen auszulösen. Ein Gespräch über humoristische Wirkungstreffer in Zeiten des politischen Irrsinns.

"Jan Böhmermann und Martin Sonneborn sind Deutschlands bekannteste Satiriker. Im Interview mit dem SZ-Magazin haben sie sich mit meinen Kollegen Patrick Bauer und Thomas Bärnthaler lange und sehr ernsthaft über politischen Humor und seine Grenzen unterhalten. EU-Parlamentarier Sonneborn sagt, er habe auch als Titanic-Chefredakteur nie Satire für die Leser betrieben, sondern nur für sich selbst. 'Es war meine Methode, mit der Welt umzugehen: einen Witz über sie zu machen.' Böhmermann sieht es ähnlich: 'Humor ist das erste und das letzte Mittel, mit dem sich der Mensch Bahn bricht. Das erste, um zu verstehen. Das letzte, um nicht verrückt zu werden.'"
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SZ-Leser diskutieren
Verfassungsschutz: Ist Behördenchef Maaßen noch tragbar? Nein, findet Fundador: "Es wird höchste Zeit, ihn loszuwerden und den Verfassungsschutz umfassend zu reformieren. Beide haben in der Vergangenheit ausreichend Beispiele ihrer Unfähigkeit und ihres Unwillens zur Aufklärung geliefert." Bischofsbrot sieht es ähnlich: "Auch im Hinblick auf die aktuellen Ereignisse in Sachsen/Chemnitz ist nicht klar, inwieweit der Verfassungsschutz konstruktiv zum Schutz der Bevölkerung aktiv ist. Dort brennt die Erde rechtsaußen schon seit Jahrzehnten." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter matthias.fiedler@sz.de
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