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| Der Meister FC Bayern jubelt schon wieder. | | |
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Liebe Leserin, lieber Leser,
wenn Sie diesen Brief am Sonntagmorgen schon etwas länger erhalten, dann wissen Sie, dass Sie an dieser Stelle oft Reiseberichte lesen, Anekdoten von Groß- wie Kleinveranstaltungen und anderen Recherchen der SZ-Sportredaktion. Ob Sie daraus auch Reiseempfehlungen ableiten, nun ja, das müssen Sie dann selbst wissen.
Ich war am Samstag zum Bundesliga-Auftakt beim Spiel zwischen Fortuna Düsseldorf und dem FC Augsburg. Das war gar nicht so leicht. Das Düsseldorfer Stadion ist zunächst nicht unbedingt als solches zu erkennen, es sieht eher aus wie ein gigantisches Parkhaus. Es heißt seit dem Aufstieg in die Bundesliga in diesem Sommer wie der kleinste Planet im Sonnensystem, eine Münchner Regionalzeitung und ein Kasino. Zu ihrer Verteidigung: Der Planet und die Kollegen der Regionalzeitung können da überhaupt nichts für. Das Kasino schon. Das ist der Sponsor.
Ist man einmal drin in der Kasino-Arena (na, kommen sie drauf?), merkt man auch nicht sofort, dass man sich in einem Fußballstadion befindet. Eher sieht es aus wie in einem der einfacheren Hotels in Las Vegas. Wer schon einmal in Vegas war, der weiß, dass diese Hotels so ihre Tücken haben. In Düsseldorf zum Beispiel kann man sich leicht verlaufen. Die Pressebereiche in den Katakomben und auf der Tribüne erreicht man mit Hilfe mehrere Aufzüge sowie durch die Tiefgarage. Die Eingänge heißen, wie früher Inline-Skates hießen: K2. Oder wie eine freundliche Mitarbeiterin im Aufzug sagte, die mich irrtümlicherweise in die falsche Richtung schickte: „K Irgendwas.“ Sie gab zu: Es sei etwas kompliziert.
In Düsseldorf haben sie sich geärgert, dass in der Stadt nicht die riesige Bundesliga-Euphorie aufkommen wollte, der Vorverkauf lief eher schleppend. Die Gründe dafür sind natürlich unbekannt. Womöglich haben Tausende Düsseldorfer einfach ihren Platz nicht gefunden.
Andere Gründe, warum die Euphorie im Vorlauf dieser 56. Bundesliga-Saison kein Rekordniveau erreichte, sind dagegen bestens bekannt: die vom DFB in vielerlei Hinsicht verbockte WM, die fortschreitende Kommerzialisierung (Kasino-Arena!), die Langeweile aufgrund der befürchteten Dominanz des FC Bayern, natürlich der Videobeweis…
Aber es gibt auch schon wieder spannende Geschichten in der Bundesliga, die wir Ihnen natürlich gerne erzählen. Ich wünsche Ihnen also viel Spaß beim Lesen.
Sebastian Fischer, SZ-Sportredaktion | | |
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Der Start der 56. Bundesliga-Saison | | |
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| | DIE LAGE DER LIGA Das erste Spiel dieser Saison hat gezeigt, dass auch der FC Bayern, selbst wenn er Lösungen findet, verwundbar ist. Die Frage ist: Welche Lehren zieht die Konkurrenz aus dieser Erkenntnis? Und kann sie diese umsetzen?
FC BAYERN – HOFFENHEIM 3:1 Beim Auftakterfolg des FC Bayern gegen Hoffenheim gelten alte Gewissheiten nicht mehr - nicht nur wegen des Videobeweises, sondern auch wegen des neuen Münchner Trainers. Kingsley Coman war einer der auffälligsten Spieler, bis er sich das Syndesmoseband riss. Seine Mitspieler reagieren schockiert, auf die Verantwortlichen könnte nun noch Arbeit zukommen. Außerdem: die Einzelkritik.
Im Eröffnungsspiel der Saison offenbart sich gleich, wie viel Konfliktpotenzial nach wie vor im Videobeweis steckt.
WOLFSBURG – SCHALKE 2:1 Wolfsburg triumphiert in einer wilden Partie gegen den FC Schalke 04. Die Gäste hadern mit zwei Entscheidungen des Videoschiedsrichters und bemängeln die Manieren des Referees.
GLADBACH – LEVERKUSEN 2:0 Es müssen nicht immer die Teuersten sein: Borussia Mönchengladbach überzeugt gegen Leverkusen mit einer Art des Fußballs, die eigentlich von den Gästen erwartet worden war.
BREMEN – HANNOVER 1:1 Mit hochtrabenden Plänen startet Werder Bremen in die Saison. Doch schon am ersten Spieltag kühlt die Euphorie ab gegen Hannover. Hendrik Weydandt gelingt ein märchenhaftes Debüt für 96.
FREIBURG – FRANKFURT 0:2 Während der Freiburger Trainer Christian Streich wegen eines Bandscheibenvorfalls ausfällt, zelebriert Frankfurts Adi Hütter seinen ersten Pflichtspielsieg als Bundesliga-Coach - bevor er sich selbst widerspricht.
DÜSSELDORF – AUGSBURG 1:2 Friedhelm Funkel ist mit Fortuna Düsseldorf zurück in der Bundesliga, doch seine Mannschaft verteidigt zweimal naiv gegen souveräne Augsburger. Das Spiel zeigt, warum es eine schwere Saison für den Aufsteiger wird.
HERTHA – NÜRNBERG 1:0 Vedad Ibisevic beschert Berlin das 1:0 in einem Spiel der Grauschattierungen. Ebenso wichtig ist aber eine Parade des Hertha-Torwarts.
SONNTAG, 15.30 UHR: MAINZ – STUTTGART Im Sommer hat Mainz mal wieder drei Säulen des Kaders verloren. Ein "Mondangebot" aus England für Jean-Philippe Gbamin wurde abgelehnt - um ihn herum soll das neue Team aufgebaut werden.
18 UHR: DORTMUND – LEIPZIG Unter dem neuen Trainer Lucien Favre riskiert der BVB die Rückkehr zu den Tugenden: Der Verein versucht, mal wieder breite Schultern zu zeigen.
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Mesut Özil | Beim Sieg des FC Arsenal gegen West Ham fehlt überraschend der deutsche Spielmacher - angeblich weil es im Training zu einem Wortgefecht mit Coach Unai Emery kam. Der weist die Darstellung zurück, lobt allerdings ausführlich Özils Ersatz. | | | | | | |
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Formel 1 | Wenn der Vater für den Sohn... Der Rennstall Force India bietet die Bühne für ein unterhaltsames Familiendrama mit Neigung zum Rührstück. | | | | | | |
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Leichtathletik | Das Aus des traditionsreichen Meetings in Eberstadt nach der 40. Auflage verdeutlicht die Alltagsprobleme der deutschen Leichtathletik. | | | | | | |
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"Ich glaube nicht, dass die Szene entscheidend war, aber sie war der Schlüssel zum Sieg." - Eintracht Frankfurts Trainer Adi Hütter über die Entstehung des letzten Treffers beim 2:0-Erfolg am ersten Bundesliga-Spieltag in Freiburg. | | | | | |
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