Immer mehr Friseursalons / Immer mehr Hotels / Immer mehr Ideen für Wohnraum

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Liebe Leserin, lieber Leser,

gestern sprachen wir an dieser Stelle von den Münchner Fahrschulen und ihrer wichtigen Funktion als Felsen der Beständigkeit im veränderungswütigen Stadtbild. Wenn die Fahrschulen die Anker im Strom von Zeit, Raum und Sternenstaub sind – was sind dann die Friseursalons? Die Klassenclowns?

Seit einigen Jahren werden sogar Bücher mit dem befüllt, was Friseurinnen und Friseure sich so an lustigen Namen für ihre Geschäfte ausdenken. Hairgott. Kammäleon. Hair-Cooles. In ihrem Streben, auch noch das albernste Wortspiel zu machen, werden die Friseure an sich nur noch von, nun ja, Journalisten übertroffen, denen ja bekanntlich nichts zu blöd ist. Aber auf so einen Wettkampf lassen wir uns jetzt nicht ein. Wir wollen uns ja mit den Friseuren nicht in die Haare kriegen. 

Aber man kann auch weiterdenken: Die albernen Namen fallen auf, eben weil man sie so häufig liest. Aber warum gibt es eigentlich so viele Friseursalons? Warum werden so viele neu eröffnet? Dass sich das immer noch rentiert, sagt viel über unsere Stadt aus, schreibt meine Kollegin Pia Ratzesberger. Sie hat in verschiedenen Salons und Vierteln recherchiert und ist nebenbei auch dem ewigen Rätsel nachgegangen: Warum zahlen Frauen so viel mehr für ihren Schnitt als Männer?

Haben Sie einen schönen Abend. Viele Grüße aus dem SZ-Turm
Bernhard Hiergeist

Das Wetter: viel Sonne, dann immer mehr Wolken. Vielleicht Gewitter oder sogar Hagel. Temperaturen bis 29 Grad.
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