Der Tag im Überblick: Juncker für Abschaffung der Zeitumstellung, Haft für Dresdner Moschee-Bomber, Streit in der FDP

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Kein Fan der Zeitumstellung: EU-Kommissionspräsident Juncker
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Matthias Fiedler.
Der Tag kompakt
Juncker will die Zeitumstellung aufheben. Der Kommissionspräsident werde in der EU-Kommission für die Abschaffung werben, sagte er in einem ZDF-Interview. Auch Bundeskanzlerin Merkel begrüßt diesen Schritt. Sie habe dafür eine "sehr hohe Priorität". Es ist eine schöne Nachricht, dass die EU keine anderen Sorgen hat als die Zeitumstellung, kommentiert David Pfeifer.
Fast zehn Jahre Haft für Dresdner Moschee-Bomber. Das Landgericht Dresden hat den Angeklagten Nino K. zu neun Jahren und acht Monaten Haft verurteilt. Im Herbst 2016 hatte der 31-Jährige in Dresden Sprengsätze vor der Fatih-Moschee und vor einem Kongresszentrum gezündet. K. hatte Verbindungen zum fremdenfeindlichen Pegida-Bündnis. Mehr Informationen
Mutmaßlicher Täter in Chemnitz sollte offenbar abgeschoben werden. Der nach einer tödlichen Messerattacke festgenommene Iraker hätte nach Ansicht des Verwaltungsgerichts Chemnitz bereits im Mai 2016 abgeschoben werden können. Demnach sollte er schon 2016 nach Bulgarien ausgeliefert werden, wo er bereits einen Asylantrag gestellt hatte. Offenbar ließ das Bamf die Frist verstreichen. Die Details
Baum nennt Kubickis Äußerungen "falsch und gefährlich". Der frühere Innenminister reagiert entsetzt auf die Aussage des FDP-Parteivize und fordert eine Klarstellung der Partei. Kubicki hatte gesagt, Kanzlerin Merkel trage eine Mitschuld an den rechtsextremen Demonstrationen in Chemnitz. Von Stefan Braun
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Meine Empfehlung
Von Michael Bitala, Redakteur Seite Drei

Chemnitz, wer bist du?
Seit der Mob die Straßen übernahm, ist die Stadt zum Spielfeld von Unzufriedenen, Rassisten und all denen geworden, die den Osten gerne abschreiben wollen.

"Ulrike Nimz hat für ihre Reportage auf der Seite Drei Chemnitzer getroffen, die immer wieder Ziel von rassistischen, antisemitischen und fremdenfeindlichen Angriffen geworden sind. Und sie hat mit Menschen gesprochen, die sich gerne als "besorgte Bürger" bezeichnen und sich ärgern, dass sie Neonazis genannt werden - aber kein Problem damit haben, mit solchen zu demonstrieren. Was ist nur los in dieser Stadt?"
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Das Ende der Kopfgeldjagd. Nie mehr Django Unchained, nie mehr Colt Seavers. Der US-Bundesstaat Kalifornien schafft die Kaution im Strafrecht ab. Damit geht ein Stück Kulturgeschichte verloren. Von Hubert Wetzel
SZ-Leser diskutieren
Ihr Fazit zu Kanzlerin Merkels drei Jahren "Wir schaffen das"? Leser CS49 fragt sich schon seit 2015, "was wir eigentlich 'schaffen' sollen." Wizzard greift ein Problem auf: "Wir haben es geschafft, dass die Gesellschaft gespalten wurde." In der Leserdiskussion wird darüber gestritten, wer die Schuld trägt: "Was wir nicht geschafft haben," schreibt Klaus F. Schneider, den Politikern auf die Finger zu klopfen, die das Thema missbrauchen, um sich durch Hetze und Stimmungsmache als Retter der Nation zu empfehlen. Dies betrifft nicht nur die AfD." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter matthias.fiedler@sz.de
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