Heute wichtig: Türkei droht USA mit Vergeltung, Bouffier gegen soziales Pflichtjahr, Millionenstrafe für Monsanto

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Der türkische Präsident Erdoğan macht den Westen für den Verfall der Lira verantwortlich. 
Guten Morgen aus der SZ-Redaktion, 
das sollten Sie heute wissen - ein Überblick von Anne Kleinmann.
Was wichtig ist
Türkei droht USA mit Vergeltung. Es werde auf alle Schritte gegen die Türkei eine Antwort geben, teilt das Außenministerium in Ankara mit. Hintergrund ist die Erhöhung der US-Strafzölle auf Stahl und Aluminium aus der Türkei. Die türkische Währung war nach der Ankündigung abgestürzt. Was das für die Weltwirtschaft bedeutet, lesen Sie hier.
Bouffier lehnt soziales Pflichtjahr ab. "Viel besser ist es doch, die Dienste attraktiver zu machen, so dass möglichst viele mitmachen", so der hessische Ministerpräsident. Es sei zwar richtig, wenn junge Menschen der Gemeinschaft etwas gäben, ihm gefiele es aber besser, wenn jemand dazu motiviert sei, anstatt ihn per Gesetz dorthin zu schicken, so Bouffier im Interview mit Detlef Esslinger.
Monsanto in den USA zu 285 Millionen Dollar Strafe verurteilt. Die Geschworenen sahen es als erwiesen an, dass der deutsch-amerikanische Agrarkonzern die krebsverursachende Wirkung eines glyphosathaltigen Pflanzenschutzmittels verschleiert hat. Das Urteil ist das erste in einer langen Reihe zu erwartender oder laufender Gerichtsverfahren. Der Konzern will in Berufung gehen. Mehr dazu
Ausschreitungen bei Anti-Regierungsprotesten in Rumänien. In mehreren Städten haben am Freitagabend zehntausende Bürger gegen die Korruption in Regierung und Verwaltung protestiert. In der Hauptstadt Bukarest setzte die Polizei Wasserwerfer und Tränengas ein. Rumäniens Präsident verurteilte das Vorgehen der Sicherheitskräfte. Zur Meldung
Fresenius scheitert mit Klage gegen Giftcocktail. Der deutsche Pharmakonzern vermutet, dass in der kommenden Woche ein US-Häftling mit Fresenius-Produkten hingerichtet werden soll. Das widerspräche den Unternehmensrichtlinien. Der Richter lehnte die Klage als spekulativ ab. Zu den Einzelheiten
Was wichtig wird
Bundeskanzlerin Merkel besucht Spaniens Ministerpräsidenten Sánchez. Bei ihrem informellen Besuch will Merkel mit Sánchez unter anderem das Migrationsthema besprechen. Das Treffen findet im Nationalpark Doñana im Süden des Landes in einer Finca statt, ganz in der Nähe der Strände, wo die Migranten anlanden, schreibt Thomas Urban.
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