Heute wichtig: LKA-Mitarbeiter bepöbelte ZDF-Team, Abschiebestopp von Uiguren nach China, Fall Sami A.

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Pegida-Demonstration in Dresden
Guten Morgen aus der SZ-Redaktion, 
das sollten Sie heute wissen - ein Überblick von Martin Anetzberger.
Was wichtig ist
Pöbelnder Pegida-Demonstrant ist LKA-Mitarbeiter. Am Rande einer Kundgebung in Dresden behinderte ein Mann die Arbeit eines ZDF-Teams. Anschließend stellte die Polizei in einer 45-minütigen Prozedur die Identität der Journalisten fest. Nun hat das sächsische Innenministerium mitgeteilt: Bei dem Demonstranten, der "Lügenpresse" rief, handelt es sich um einen Mitarbeiter des Landeskriminalamts. Bundesjustizministerin Barley spricht von "besorgniserregenden Vorgängen". Die neue Wendung in dem Fall dürfte auch den heute tagenden sächsischen Innenausschuss beschäftigen. Antonie Rietzschel berichtet. Ulrike Nimz wirft Ministerpräsident Kretschmer in ihrem Kommentar vor, ein gefährliches Klima zu fördern.
EXKLUSIV
Innenministerium stoppt Abschiebung von Uiguren nach China. Bis auf Weiteres werden auch keine Angehörigen anderer muslimischer Minderheiten nach China abgeschoben. Die grüne Abgeordnete Margarete Bause kritisiert, dass die "menschenrechtlich höchst dramatische Lage" den Behörden "seit Monaten bekannt" sei. Zum Bericht von Christoph Giesen und Josef Wirnshofer
Erst abschieben, dann nach Folter fragen. Die Bundesregierung hat sich erst drei Tage nach der unrechtmäßigen Abschiebung von Sami A. nach Tunesien um eine Bestätigung bemüht, dass der Mann, der als islamistischer Gefährder eingestuft wird, in seinem Heimatland nicht gefoltert wird. Aus der FDP gibt es heftige Kritik an Bundesinnenminister Seehofer. Lesen Sie den Text von Mike Szymanski.
Wettersatellit Aeolus erfolgreich ins All gestartet. Der 300 Millionen Euro teure und 1,4 Tonnen schwere Satellit wird in einer Höhe von 30 Kilometern mit Hilfe von Lasertechnik Windprofile erstellen und könnte so Wettervorhersagen verbessern. Schon im ersten Jahr nach dem Start soll der Deutsche Wetterdienst von den Daten profitieren. Zur Nachricht
Was wichtig wird
Merkel reist nach Osteuropa. Die Kanzlerin ist bis zum Samstag in den ehemaligen Sowjetrepubliken Georgien, Armenien und Aserbaidschan zu Gast. Georgien, das vor zehn Jahren gegen Russland kämpfte, nähert sich der EU und der Nato an. Um ihre Solidarität zu bekunden, wird Merkel heute einen Kranz für die in den abtrünnigen Regionen Abchasien und Südossetien gefallenen georgischen Soldaten niederlegen. Russlands Präsident Putin dürfte die Aktivitäten der Kanzlerin mit Interesse verfolgen, schreibt Nico Fried.
Minister stellt Pläne für ungeregelten Brexit vor. Die britische Regierung hat 84 "technische Anmerkungen" für den Fall eines ungeregelten Ausstiegs aus der Europäischen Union. Brexit-Minister Dominic Raab hält dazu eine Rede im Parlament in London. Die Anmerkungen sind für Firmen, Bürger und öffentliche Einrichtungen gedacht und sollen bis Ende September vollständig veröffentlicht sein. Zum Bericht von Alexander Mühlauer
Prozess wegen Kindesmissbrauchs beginnt in Erfurt. Ein 31-Jähriger soll zwischen August 2008 und Januar 2016 als Trainer eines Weimarer Sportvereins in insgesamt 83 Fällen ihm anvertraute Mädchen sexuell missbraucht haben.
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Der heißeste Fußballklub Deutschlands. Das ist nicht Dauermeister Bayern München oder der amtierende Pokalsieger Eintracht Frankfurt mit seinen temperamentvollen Fans. Nein, der Verein heißt FC Olympia 1919 e.V. Kirrlach und befindet sich in der baden-württembergischen Kleinstadt Waghäusel. Waghäusel hat seit mehr als 30 Jahren in Serie den heißesten Sommer des Landes mit einer Durchschnittstemperatur von 25,6 Grad Celsius (nachts eingerechnet!). Olympia-Vorstand Sandro Quarata verrät im Interview, wie es sich trotz der Hitze kicken lässt und wo der Verein die nötige Sonnencreme auftreibt.
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Kontaktieren Sie mich unter martin.anetzberger@sueddeutsche.de.
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