Der Tag im Überblick: Politik verurteilt Krawalle in Chemnitz, Seehofer bietet Sachsen Hilfe an, Trump würdigt McCain doch

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Sachsens Ministerpräsident Kretschmer will Extremisten bekämpfen.
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Matthias Fiedler.
Der Tag kompakt
Sachsens Ministerpräsident verurteilt Ausschreitungen in Chemnitz. Es sei "geschmacklos und verstörend", wie Rechtsextremisten die Geschehnisse in Chemnitz instrumentalisierten, sagt Kretschmer. Seine Regierung nennt den Polizeieinsatz "erfolgreich", vor Ort habe das anders gewirkt, berichtet Antonie Rietzschel. Die größte Gefahr geht nicht von den Demonstranten aus, sondern von der AfD, die versucht, diese Neonazis zu legitimieren, kommentiert Detlef Esslinger.
Seehofer bietet Sachsens Polizei Hilfe an. Die sächsische Polizei könne, falls gewünscht, vom Bund Hilfe erhalten, sagt der Bundesinnenminister nach den Demonstrationen in Chemnitz. Er habe kein Verständnis für Gewalt auf den Straßen der sächsischen Stadt, so Seehofer weiter. Kanzlerin Merkel betont, in einem Rechtsstaat sei kein Platz für Hetzjagden auf Ausländer. Mehr Informationen
Trump würdigt McCains Dienste nun doch. Nach massivem öffentlichen Druck hat US-Präsident Trump den verstorbenen US-Senator McCain und dessen Dienste nun doch in einer offiziellen Mitteilung gewürdigt. Zuvor hatte er das getan, was er immer tut, wenn er das Gefühl hat, jemand wolle ihn zu etwas drängen: Er schaltete auf stur, schreibt Alan Cassidy.
Mordprozess um Autorennen am Ku’damm ausgesetzt. Zwei Autoraser müssen sich vor einer anderen Strafkammer des Berliner Landgerichts verantworten. Die Verteidigung warf den Richtern vor, dass für sie ein Mordurteil bereits feststehe. Sie stellte einen Befangenheitsantrag. Zu den Details
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Von Josef Wirnshofer, Redakteur Seite Drei

Das Verschwinden der Kornblume
Wanderer lieben sie, die meisten Bauern bekämpfen sie. Was eine Pflanze über den Zustand der Landwirtschaft verrät.

"Ein konventioneller Landwirt bewirtschaftet seine Äcker nach einer klaren Logik: der des Ertrags. Deshalb wird die Kornblume meist mit Herbiziden bekämpft. Keine Kräuter und Gräser bedeutet aber auch: keine Insekten, keine Vögel, Totalausfall in der Nahrungskette. SZ-Reporter Rudolf Neumaier hat Bauern getroffen, die auf ihren Feldern spritzen, und solche, die das bewusst nicht tun. Er hat mit einer Kräuterpädagogin und einer Geoökologin über die Bedeutung wilder Blumen gesprochen - und mit dem Kornblumen-Tycoon von Pulling."
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Mehr kinderfreie Zonen, bitte! Eine Gesellschaft hält es aus, wenn Kinder nicht in jedem Restaurant und jedem Hallenbad willkommen sind. Unsere Autorin, selbst Mutter, findet: Von kinderfreien Nischen profitieren am Ende alle. Von Alena Schröder 
Strichmännchen sammeln Spenden für den Sächsischen Flüchtlingsrat. Sie bilden eine Menschenkette. Der Comiczeichner "Krieg und Freitag" reagiert so auf die Ereignisse in Chemnitz. Zum Text
"Mir hätte auch weniger Geld gereicht." Wer im Bundestag sitzt, bekommt im Monat mehr als 4000 Euro für Miete, Spenden und Büromaterial. Hans-Christian Ströbele erzählt, wofür er die Pauschale ausgegeben hat. Interview von Jana Anzlinger
SZ-Leser diskutieren
Wie bewerten Sie den Umgang von Politik und Staat mit dem Fall Chemnitz? Fahrlässig, unzureichend und verantwortungslos, schreibt thebonepeople: "Die Zeit für Lippenbekenntnisse ist längst vorbei, polizeiliche und strafrechtliche Konsequenzen sind überfällig. Aber da ist leider nicht nur Sachsen auf dem rechten Auge immer noch kurzsichtig bis blind." Freddy.w. schreibt: "Die unheilvolle Rhetorik von CSU- und AfD-Politikern hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Rechte sich so entwickeln konnte. Das Trauerspiel von Chemnitz fängt ganz oben an. Und von dort müssen jetzt die Signale ausgehen." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter matthias.fiedler@sz.de
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