Der Tag im Überblick: Urteile im Staufener Missbrauchsprozess, Racial Profiling, Forscher warnen vor "Heißzeit"

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Die Hauptangeklagten im Staufener Missbrauchsprozess mit ihren Anwälten
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Christian Simon.
Der Tag kompakt
Lange Haftstrafen für Haupttäter im Staufener Missbrauchsfall. Berrin T. und Christian L., die den Sohn T.s  missbrauchten und im Darknet an andere Pädophile verkauften, müssen für zwölfeinhalb beziehungsweise zwölf Jahre in Haft. Der Richter zeichnet ein Bild zweier Täter, die voneinander abhängig waren und sich besser nie begegnet wären, berichtet Ralf Wiegand aus dem Gericht. Die Strafen sind hoch, aber nicht hoch genug, kommentiert Heribert Prantl. Die Höchststrafe von 15 Jahren sei in diesem Fall geboten gewesen.
Ausweiskontrolle wegen Hautfarbe war rechtswidrig. Zwei Bundespolizisten hätten einen Mann am Hauptbahnhof Bochum nicht aufgrund seiner dunklen Hautfarbe kontrollieren dürfen, urteilt das Oberverwaltungsgericht Münster. Es hätte konkreter Anhaltspunkte bedurft. Der Mann hatte gegen das Racial Profiling geklagt. Zum Artikel
Forscher warnen vor "Heißzeit". Eine Studie von internationalen Wissenschaftlern warnt davor, dass sich der Klimawandel weiter verstärken könnte, selbst wenn die Pariser Klimaziele eingehalten werden. Grund dafür seien "Kippelemente" wie das Packeis der Antarktis oder der Regenwald, die eine Kettenreaktion auslösen könnten. Zum Text
Terminal 1 am Frankfurter Flughafen vorübergehend geräumt. Grund dafür war, dass eine Familie unberechtigt in den Sicherheitsbereich gelangte. Inzwischen ist das Terminal wieder freigegeben. Der Vorfall erinnert an einen ähnlichen Fall in München im Juli. Von Jan Willmroth
Diskus-Olympiasieger Christoph Harting scheitert in EM-Qualifikation. Der Diskuswerfer fabriziert drei ungültige Versuche und wird bei der Heim-EM nicht im Finale werfen. Seinem Bruder Robert Harting reichen dagegen 63,29 Meter, um noch einmal um eine Medaille kämpfen zu können. Von Joachim Mölter
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Meine Empfehlung
Von Alexander Gorkow, Ressortleiter Seite Drei

"Jetzt kehrt die Geschichte zurück"
Es sind vor allem die französischen Erzähler, die uns Deutschen die historischen Lehren zeigen: Ein Treffen in Paris mit Olivier Guez, der mit seinem Buch über den KZ-Arzt Josef Mengele der Autor der Stunde ist.

"Der Tatsachenroman "Das Verschwinden des Josef Mengele" war der Sensationserfolg in Frankreich im vergangenen Jahr, kommende Woche erscheint das Buch in deutscher Übersetzung. SZ-Reporter Hilmar Klute traf sich mit dem Autor in dessen Wohnung in Paris, nur wenige Fußminuten vom Bataclan entfernt, wo sich, so Guez, 2015 die Geschichte Frankreichs, wenn nicht Europas, veränderte. Mit Klute sprach Guez über deutsche und französische Schuld, die große europäische Idee der Vereinigung - und ob wir noch bereit sind, aus der Geschichte die richtigen Lehren zu ziehen. Ausgerechnet die Franzosen, so Klute in seinem Portrait des Schriftstellers für die Seite Drei, erklären uns Deutschen dabei auffällig häufig, wie man den Holocaust lesen sollte, damit sich der Hass nicht wiederholt"
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Ausländische Pflegekräfte nicht willkommen. Pflegebedürftige in Deutschland sind auf die Hilfe von Pflegekräften aus dem Ausland angewiesen. Die haben aber mit schlechten Arbeitsbedingungen und Rassismus zu kämpfen. Von Kristiana Ludwig
Meister Götze kämpft gegen Volkswagen. Ein Handwerker will mit einem Verfahren vor dem Bundesgerichtshof erreichen, dass VW seinen Tiguan zurücknimmt. Das Urteil könnte weitreichende Konsequenzen haben. Von Stefan Mayr
Kreuzfahrten - ein schmutziges Geschäft. Urlaub auf dem Schiff ist bequem und günstig. Doch Natur und Städte zahlen für Kreuzfahrten einen hohen Preis. Das muss sich ändern, kommentiert Jan Schmidbauer.

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SZ-Leser diskutieren
Klimawandel: Warum passiert trotz der Warnungen nichts? "Weil es den Hauptverursachern, d.h. den Industriestaaten, noch nicht schlecht genug geht", glaubt nicolebeatrice. "Falls doch jemand betroffen ist, schreit man halt nach dem Staat  - siehe Bauern. Überwiegend trifft es jedoch ärmere Länder." Schraegdenker schreibt: "Jeder kann seinen Teil dazu beitragen und es würde auch helfen, wenn nicht immer mit dem Finger auf andere gezeigt werden würde. Weniger Verkehr, weniger Konsum, weniger Reisen, weniger Fleisch, weniger Wohnraum, weniger heizen etc. Einsparpotential gibt es reichlich. Wir müssen nur damit anfangen!" Diskutieren Sie mit uns.
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