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Sollte der Newsletter nicht angezeigt werden, klicken Sie bitte hier. | | | | | | | | Guten Morgen aus der SZ-Redaktion, das sollten Sie heute wissen - ein Überblick von Eva Steinlein. | | | | | | | Jared Kushner wollte offenbar geheimen Draht nach Moskau. Der Schwiegersohn und Berater des US-Präsidenten Donald Trump soll im Dezember 2016 einen geheimen Kommunikationskanal zwischen Kreml und Weißem Haus erwogen haben, berichten Washington Post und New York Times. Der russische Botschafter in Washington, Sergej Kisljak, habe demnach mit Befremden auf den Vorschlag reagiert. US-Ermittlungsbehörden haben Kushner in den Ermittlungen zu Trumps Russland-Verbindungen als Schlüsselperson eingestuft - damit steigt der Druck auf die US-Regierung. Zu den Einzelheiten Zwei weitere Terrorverdächtige in Manchester gefasst. Nach dem Terroranschlag auf ein Konzert der US-Sängerin Ariana Grande mit 22 Toten hat die britische Polizei zwei weitere Männer festgenommen. Damit befinden sich derzeit 13 Verdächtige in Haft. Im Land gilt weiterhin die höchste Terrorwarnstufe, Innenministerin Amber Rudd bezeichnete die Sicherheitslage als "kritisch". Mehr zu den Festnahmen lesen Sie hier. Die Sängerin Ariana Grande kündigte an, sie wolle in Manchester ein Benefizkonzert zugunsten der Anschlagsopfer und ihrer Verwandten geben. Weitere Details Ägyptische Luftwaffe greift Terrorcamps in Libyen an. Als Reaktion auf einen Anschlag auf koptische Christen fliegt Ägypten seit Freitagabend Luftangriffe auf Ausbildungsstützpunkte islamistischer Terroristen im Nachbarstaat Libyen. Dabei kamen offenbar mehrere Menschen ums Leben. Bewaffnete Extremisten hatten am Freitag in der Nähe von Kairo Busse angegriffen, in dem Kopten saßen und dabei mindestens 28 Menschen getötet. Mehr Informationen Hunderte inhaftierte Palästinenser beenden Hungerstreik. Vertreter der Gefangenen und Justizbehörden haben wenige Stunden vor Beginn des Ramadan die Protestaktion für beendet erklärt, mit der etwa 1500 Insassen israelischer Gefängnisse bessere Haftbedingungen erreichen wollten. Sie sollen nach Angaben der israelischen Behörden künftig Anspruch auf zwei Angehörigenbesuche im Monat haben. Mehr dazu | | | | | | | Abschluss des G7-Gipfels. Mit dem Treffen im sizilianischen Taormina endet am Samstag Trumps erste Auslandsreise als US-Präsident. Die Europäer werden sich jetzt erst einmal wieder sammeln müssen. Die Gräben zwischen den USA und Europa zeigen sich inzwischen an allen Ecken: Verteidigung, Freihandel, Klimaschutz und Flüchtlingskrise. SPD diskutiert über Gerechtigkeit. Kanzlerkandidat Martin Schulz spricht am Samstagvormittag im Willy-Brandt-Haus in Berlin zum Thema "Gerechtigkeit - Zukunft - Europa". Damit soll der Wahlkampf der Sozialdemokraten Schwung aufnehmen. Evangelischer Kirchentag geht zu Ende. Am Sonntag endet nach einem langen Wochenende der 36. Kirchentag mit einem Abschlussgottesdienst in Wittenberg. Die Organisatoren rechnen mit 100 000 Besuchern, die auf den Elbwiesen am großen Freiluft-Gottesdienst im Zeichen des Reformationsgedenkens teilnehmen könnten. Verleihung der Goldenen Palme in Cannes. Am Sonntag gehen mit der Verleihung der Palme d'Or die Filmfestspiele an der Côte d'Azur zu Ende. Aussichten auf den Preis hat unter anderem der Film "Aus dem Nichts" des Hamburger Regisseurs Fatih Akin mit der deutschen Schauspielerin Diane Kruger in der Hauptrolle. | | | | | | | | Wir empfehlen aus der Zeitung | | | | | | | | | | "Nach 'Atemlos', da geht noch mehr" Mit Ende 20 hat Stephanie Stumph wenig erreicht: eine brachliegende Schauspielkarriere, 50 gehäkelte Mützen und Liebeskummer. Doch statt zu resignieren legt sie los - und schreibt einen Hit für Helene Fischer. Zum Artikel | | | | | | | Ich bin hier Katastrophen und Anschläge werden mit Smartphones gefilmt, wie jetzt in Manchester. Das verändert nicht nur die Art, wie wir hinsehen - das verändert auch die Betrachter selbst. Zum Artikel | | | | | | | Familiengeheimnis Stefanie Brockhaus treibt ein Kind ab und kann über Monate nicht mehr aufhören zu weinen. Es kommt ein Schmerz über sie, der nicht nur ihrer ist. Sie sucht nach Antworten bei ihrer Mutter und Großmutter. Zum Artikel | | | | | | | | 7 aus 7 - Meistempfohlen in dieser Woche | 1. Namenlose Gewinnerin, es tut uns leid für Dich. Heidi Klum kürt "Germany's Next Topmodel" 2017 - dabei ist die Show so weitab von jeder Schönheit wie nur irgendwas. Von Juliane Liebert 2. Der Pharmamarkt zeigt seine Fratze. Wichtige Krebsmedikamente werden künstlich verknappt. Billig zusammengerührte Wirkstoffe stehen unter dem Verdacht, unsicher zu sein. Klingt nach Panikmache - ist es aber nicht. Kommentar von Werner Bartens 3. Wie sich Facebooks Löschzentrum abschottet. Abgeklebte Scheiben, Sprechverbot für Mitarbeiter, kein Zutritt für Politiker: Facebooks Dienstleister Arvato betreibt viel Aufwand, um die Öffentlichkeit draußen zu halten. Niemand soll sehen, nach welchen Regeln Inhalte gelöscht werden - und unter welchen Bedingungen manche Mitarbeiter immer noch leiden. Von Hannes Grassegger und Till Krause 4. Echte Hipster schlürfen Kaffee aus Avocadoschalen. Avolatte ist nicht nur up-to-date, sondern hat auch einige andere unschlagbare Vorteile. Mit der Plörre aus der Filtermaschine sollte man aber nicht ankommen. Eine Stilkritik von Michael Neudecker 5. Quotenwunder Trödelshow. "Bares für Rares" hat Zuschauerzahlen wie sonst nur die Sportschau. Trödelshows sind das derzeit erfolgreichste Format im Nachmittagsfernsehen. Woran liegt das? Von Josa Mania-Schlegel 6. Trümmer einer Jugend. Letzte Woche ist das Tanzlokal "Rosi" in Bayreuth abgebrannt. Unser Autor hat dort als Jugendlicher viele Nächte getanzt, getrunken und geknutscht. Eine Liebeserklärung an die Kleinstadtdisco. Von Florian Zinnecker 7. Wie ich einmal eine Wohnung suchte und fast daran zerbrach. Die Geschichte einer Wohnungssuche, schlimmer als Liebeskummer. Von Friedemann Karig | | | | | | Neuneinhalb Jahre Haft für Briten, der im Flugzeug rauchte. Mit ein paar Drinks und einer Zigarette stimmte sich John Cox aus Birmingham auf seine Urlaubsreise nach Sharm el-Sheikh ein. Als er die noch brennende Kippe in den Mülleimer warf, brach Feuer an Bord aus. Ein Passagier konnte den Brand löschen, so dass die Maschine ohne Notlandung ans Ziel gelangte. Ein Gericht in Birmingham hat seine Leichtsinnigkeit jetzt in zweiter Instanz mit fast einem Jahrzehnt Haft quittiert. Die ganze Geschichte | | | | | | Haben Sie Anregungen? Kontaktieren Sie mich unter eva.steinlein@sz.de. | Diesen Newsletter teilen: | | | | | | | | | |