Der Tag im Überblick: Erneut Terrorverdacht bei der Bundeswehr, Yates über Trump, mehr deutsche Exporte

                                                           
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Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Tobias Dirr.
 
 
 
 
Der Tag kompakt
 
EXKLUSIV Bundesregierung will Sanktionen gegen Nordkorea verschärfen. Der Betrieb eines Hostels und eines Kongresszentrums auf dem Gelände der nordkoreanischen Botschaft in Berlin sollen untersagt werden. Pjöngjang nutzt weltweit seine diplomatischen Vertretungen dazu, Devisen zu beschaffen, und unterwandert auf diese Weise seit Jahren geltende Sanktionen. Von Georg Mascolo

EXKLUSIV Weiterer Bundeswehrsoldat unter Terrorverdacht festgenommen. Der militärische Abschirmdienst hatte schon 2015 Ermittlungen gegen Maximilian T. aufgenommen. Der Soldat soll einen Gesprächspartner zu Aktivitäten gegen Flüchtlinge ermuntert haben. Auch er soll im französischen Illkirch stationiert gewesen sein. Von Christoph Hickmann und Georg Mascolo

Ex-Justizministerin Yates belastet Trump. Sie äußerte sich vor einem Senatsausschuss zu den Russland-Kontakten von Mitarbeitern des US-Präsidenten. Sie habe das Weiße Haus bereits im Januar gewarnt, dass der damalige Nationale Sicherheitsberater Flynn durch Russland erpressbar sein könnte. Mehr dazu. Die Fragen zu Russland werden Trump verfolgen, analysiert Matthias Kolb.

Deutschland erlebt unerwarteten Boom. Die Bundesrepublik hat im März so viel wie noch nie exportiert, damit setzt sich ein Trend der vergangenen Monate fort. Experten hatten befürchtet, die Entwicklung würde durch Donald Trump und den Brexit gedämpft. Doch die neuen Export-Zahlen bestätigen auch Kritiker, die sich an der dominanten Rolle Deutschlands im Welthandel stören. Von Alexander Hagelüken

Steinmeier besucht Ramallah. Dort legt der Bundespräsident als erster hochrangiger deutscher Politiker am Grab von Jassir Arafat einen Kranz nieder. Und sagt, dass er nur eine "verhandelbare Lösung" für den Konflikt mit Israel sehe. Von Constanze von Bullion


 
 
 
 
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Meine Empfehlung  
 
 
 
von Bernd Graff, Redakteur Feuilleton
 
 
 
 
 
 
 
 
Her mit den Dehnungsstreifen
Viele Frauen sind permanent unzufrieden mit ihrem Körper. Schluss damit. Taryn Brumfitt und Nora Tschirner zeigen in einem Dokumentarfilm, wie es anders geht.

"Brumfitt postete 2013 auf Facebook Vorher-Nachher-Fotos von sich, die viral gingen: Auf dem ersten Foto ist sie durchtrainiert und im Bikini zu sehen. Auf dem zweiten sitzt sie nackt auf einem Stuhl und sieht aus, wie Frauen eben aussehen nach der Geburt von drei Kindern. 'Im Grunde ist es natürlich traurig', sagt Brumfitt. 'Wie kann es sein, dass das Foto einer Frau, die vollkommen normal aussieht, so eine Sensation ist? Das ist pervers eigentlich.' Sie beschloss, einen Film darüber zu machen, wie man lernt, seinen Körper zu lieben. Auf der ganzen Welt interviewte sie Frauen, denen dies offensichtlich gelingt. Nora Tschirner erzählt darin davon, wie es ist, sich als Prominente öffentlich beurteilen lassen zu müssen. Bis hin zum elenden: 'Ist das ein süßes Babybäuchlein, das sich da unter Ihrem Kleid wölbt?'" Zum Text
 
 
 
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
 
Der Pott verdient mehr Solidarität. Selbst nach Jahrzehnten des Umbaus ist das Ruhrgebiet ein Sozialfall. Es ist beschämend, was die Landespolitik in NRW seit den Siebzigerjahren zustande gebracht hat. Essay von Karl-Heinz Büschemann

Er weiß, was er tut.
Mal wieder hat dieser Popstar mit den "Söhnen Mannheims" herumgezündelt. Meint er, was er besingt? Wie rechts ist Xavier Naidoo wirklich? Von Jens-Christian Rabe

Deutschland ist ein nimmersatter Staat.
Der Bund schwimmt im Geld. Doch an das Steuersystem traut sich niemand heran. Politiker müssen aufhören, stattdessen immer nur neue soziale Leistungen zu versprechen. Kommentar von Marc Beise

 
 
 
 
SZ-Leser diskutieren
 
Höchste Zeit für Steuersenkungen? Nein, finden die meisten Leser. "Es gibt genügend Bereiche, in denen Geld fehlt - etwa Bildung, Polizei, Gesundheitssystem - dort sollte lieber investiert werden", schreibt Silhouette75. Gracco fordert eine vernünftige Reform statt pauschalen Senkungen, um damit etwa Steuerflucht zu bekämpfen. Bischofsbrot plädiert für eine "Umverteilung über Besteuerung": Die Einkommensgrenze für den Beginn der Einkommensbesteuerung müsse nach oben verschoben, die Besteuerung für Jahreseinkommen ab 120 000 Euro angehoben werden. Diskutieren Sie mit uns.
 
 
 
 
 
 
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Kontaktieren Sie mich unter tobias.dirr@sz.de.
 
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