Heute wichtig: Trauerakt zum Tod von Helmut Kohl, Vertragsende von Kardinal Müller, Hitlers Geburtshaus

                                                           
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Europäischer Staatsakt: Helmut Kohls Trauerfeier findet in Straßburg statt.
 
 
 
Guten Morgen aus der SZ-Redaktion,
das sollten Sie heute wissen - ein Überblick von Lea Kramer.
 
 
 
Was wichtig ist
 
Europa nimmt Abschied von Helmut Kohl. Am Morgen ist der Sarg des früheren Bundeskanzlers aus dessen Haus in Oggersheim abgeholt worden. Er wird nach Straßburg gebracht, wo Staats- und Regierungschefs im EU-Parlament Abschied von Kohl nehmen wollen. Neben Bundeskanzlerin Merkel (CDU) werden unter anderen EU-Kommissionspräsident Juncker, Frankreichs Präsident Macron, der russische Premier Medwedew sowie der frühere US-Präsident Clinton erwartet. Heribert Prantl kommentiert, warum im Vorfeld zu Unrecht über einen "Europäischen Staatsakt" gespottet wurde. Nach einem Requiem im Dom wird Kohls Leichnam am Abend in Speyer beerdigt. Detlef Esslinger über das Protokoll des Abschieds. Verfolgen Sie die Trauerfeierlichkeiten ab 11 Uhr im Livestream auf SZ.de.

Papst Franziskus trennt sich von Kardinal Müller. Der frühere Bischof von Regensburg war seit 2012 als Leiter der Glaubenskongregation im Vatikan angestellt. Wie italienische Medien unter Berufung auf die katholische Kirche berichten, wird sein am 2. Juli endender Vertrag nicht verlängert. Zwischen Müller und Papst Franziskus hatte es immer wieder Meinungsverschiedenheiten in moraltheologischen Fragen gegeben. Mehr dazu

Enteignung von Hitlers Geburtshaus war rechtmäßig. Um zu verhindern, dass das unter Denkmalschutz stehende Gasthaus in Braunau am Inn zur Pilgerstätte für Neonazis wird, hatte es der österreichische Staat enteignet. Der Verfassungsgerichtshof in Wien bestätigt diese Entscheidung, denn der Staat sei völkerrechtlich verpflichtet, „alle Spuren des Nazismus zu entfernen". Zu den Details von Stefan Ulrich

 
 
 
 
Was wichtig wird
 
Ein Land zwei Systeme. Hongkong begeht den 20. Jahrestag der Rückgabe an China. Eigentlich - so die Verträge - gehört Hongkong seither zwar zu China, darf aber sein liberales System behalten. Aber sollte der chinesische Einfluss auf die ehemalige britische Kronkolonie weiter wachsen, beschränkt sich Hongkongs Individualität bald auf den Linksverkehr, kommentiert Christoph Giesen.

ÖVP bekommt neuen Parteichef.
Einziger Kandidat ist der 30-jährige Außenminister Sebastian Kurz. Die praktisch einmütige Zustimmung der etwa 1000 Parteitagsdelegierten gilt daher als sicher. Kurz hat laut Umfragen sogar gute Chancen, nächster Kanzler in Österreich zu werden.

Auftakt zur Tour de France.
Mit einem 14 Kilometer langen Einzelzeitfahren wird am Samstag in Düsseldorf die 104. Tour de France gestartet. Dabei ruhen die deutschen Hoffnungen auf Tony Martin, der als amtierender Zeitfahr-Weltmeister zu den großen Favoriten gehört. Johannes Knuth beschreibt, wie der Sport seine Doping-Vergangenheit hinter sich zu lassen versucht.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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"Ich bin oft verprügelt worden"
Tagesschau-Sprecherin Linda Zervakis über härtere Zeiten in der Regelschule, eine Kindheit in Armut und was sie beim Arbeiten im Kiosk ihrer Eltern gelernt hat. Zum Interview
 
 
 
 
 
Kein Sex ist auch keine Lösung
Am Anfang landen Liebespaare ständig im Bett. Dann verdrängen Kinder, Wäscheberge und die Steuererklärung die Lust. Aber Sex muss sein. Zum Text
 
 
 
 
 
Alles kurz und klein
In einer Woche treffen sich in Hamburg die G 20 - ausgerechnet. Gleich um die Ecke sind Hafenstraße und Rote Flora. Der Widerstand formiert sich. Es ist, als hätten sie hier 30 Jahre lang auf nichts anderes gewartet. Zur Seite Drei
 
 
 
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7 aus 7 - Meistempfohlen in dieser Woche
 
1. 30 Jahre Ringen enden in 45 Minuten voller Emotionen
Nachdenklichkeit, Leidenschaft, Zorn - in der Debatte über die Ehe für alle zeigen viele Redner ihr wahres Gesicht. Man kann das eine Sternstunde nennen. Aber es deuten sich Konflikte an, die noch bitter werden können. Reportage von Stefan Braun

2. Das Alphabet bekommt einen neuen Buchstaben
Künftig gibt es das "ß" auch als Großbuchstabe. Das ist schön für alle, die ein scharfes S im Nachnamen tragen - macht aber eine komplexe Tastenkombination am Computer notwendig. Von Jörg Häntzschel

3. Was Deutschland vom Fahrradparadies Niederlande lernen kann
Nirgends auf der Welt wird mehr Rad gefahren, nirgends ist es im Alltag so präsent. Kein Land tut so viel für seine Fahrradfahrer wie die Niederlande. Autofahrer sind vielerorts nur noch geduldet. Von Thomas Kirchner

4. Wenn das Geld nicht mehr für Tierfutter reicht
Die erste Tiertafel der Region Penzberg gibt kostenloses Futter aus. Manche Tierbesitzer schämen sich so sehr, dass sie nur nachts kommen. Von Melanie Kraus

5. Democracy Lab der SZ: Wir müssen reden
Der politische Diskurs in Deutschland ist ruppig geworden. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir im Wahljahr herausfinden, wie wir ihn verbessern können. Und starten ein Experiment. Von Peter Lindner, Sebastian Gierke, Sabrina Ebitsch, Jan Heidtmann und Bernd Kastner

6. Warum wir uns über die Partypolizisten freuen sollten
Statt sie fürs Trinken und "Bumsen" auszulachen. Kommentar von Friedemann Karig

7. Meine Beiden: Über die Zeit, in der ich Gastmutter von zwei schwulen Flüchtlingen war
Unsere Autorin nahm ein schwules Paar aus dem Nahen Osten auf. Und fand sich in der Mutterrolle wieder: ein Berg von Verantwortung, fruchtlose Ermahnungen – und die Unmöglichkeit des Loslassens. Von Else Buschheuer
 
 
 
 
Frühstücksflocke
 
Harry Potter kommt nach Hause. In Edinburgh verfasst, in der ganzen Welt verschlungen. Jetzt, nach 20 Jahren, wird J. K. Rowlings Werk endlich ins Schottische übersetzt. Mit einer großen Verkaufssteigerung ist wohl nicht zu rechnen - nur ein Drittel der Schotten versteht Scots. Christian Zaschke schreibt, weshalb die Übersetzung trotzdem wichtig ist.
 
 
 
 
 
 
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Kontaktieren Sie mich unter lea.kramer@sz.de.
 
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