Spaenle jetzt doch für Tram / Film über Moshammers Leben / Stadtwerke planen Gaskraftwerk

                                                           
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Liebe Leserin, lieber Leser,
 
zwölf Jahre ist Rudolph Moshammer inzwischen tot. Und ehrlich gesagt, allzu oft denkt man nicht mehr an ihn – was schade ist. Denn so befremdlich er manchen vorgekommen sein mag, Moshammer hat München bereichert. Begraben ist er unter einem Mausoleum gleich hinter dem Haupteingang zum Ostfriedhof (das übrigens ursprünglich durch den Hofschuhmachermeister von König Ludwig I. belegt war). Und wenn man davor steht, dann kommen die Erinnerungen wieder. An das skurrile Schaufenster des Ladens in der Maximilianstraße. An sein Engangement für Menschen, die unter Brücken lebten. Und daran, wie früher einmal ein Rolls-Royce an einem vorbeirollte und von drinnen der freundliche Mann mit dem Haarhelm auf sein München schaute.

Jetzt wird Moshammers Leben verfilmt, mit Thomas Schmauser von den Kammerspielen als Moshammer und Hannelore Elsner als Mosis Mutter. Mein Kollege Josef Grübl beschreibt, was noch über das Filmprojekt bekannt ist.

Wenn Sie länger nicht mehr auf dem Ostfriedhof waren (oder noch nie), schauen Sie doch mal vorbei. Das lohnt sich, garantiert. Nicht nur wegen Moshammer, sondern auch wegen der vielen anderen großen Münchner, an die dort erinnert wird. Und man kann dort auch schön einfach die Abendsonne genießen. Sie soll diese Woche noch wiederkommen, sagen die Meteorologen.

Herzliche Grüße sendet
Sebastian Krass

Das Wetter morgen: Wolken und viel Regen. Bis 15 Grad.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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